Die Vermählung von König Joffrey Baratheon mit Lady Margaery Tyrell

Hier wird die Hochzeit gepostet! zeitgleich kann im RPG weitergepostet werden. Es wird rechtzeitig einen Zeitsprung geben, indem dieses Event berücksichtigt wird. Also ist beispielsweise im Inplay Margaery mit Joffrey verheiratet.

Jetzt viel Spaß beim Posten!!!


Gezeichnet ihre königliche Hoheit König Joffrey aus dem Hause Baratheon, Erster seines Namens, König auf dem eisernen Thron. König von Westeros, der Andalen und der ersten Menschen, sowie Beschützer des Reiches!

Heute war es endlich soweit: Mein großer Tag stand an und schon in weniger als ein paar Stunden würde ich den Nachnamen Baratheon tragen und die Königin von Westeros sein. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass sich die Gäste bereits im Thronsaal einfanden. Meine Zofen und Hofdamen halfen mir dabei mein weißes Hochzeitskleid anzulegen, welches ein Muster von Rosen und Dornen hatte. Typisch für mein Haus eben. Lyna machte sich daran meine Haare in Form zu bringen und steckte mir diese hoch. Am Ende kam noch ein kleines Krönchen auf meinen vorderen Haaransatz.

Jaime stand vor der Türe von Joffreys Räumlichkeiten und wartete. Er hatte den weißen Mantel der Königsgarde und die zugehörige Rüstung angelegt. Und nun wartete auf den König um jenen in den Thronsaal zu geleiten, wo er auf seine Braut treffen würde. Von dort aus würde es wahrscheinlich in die Septa gehen, jedenfalls wusste Jaime nichts Gegenteiliges. Er freute sich nicht wirklich auf diese Hochzeit, aber das hatte weniger mit Joffrey selbst oder mit Margaery zu tun, sondern damit, dass sie viel Aufwand war - und viel Gefahrenpotential bot und das wiederum bedeutete, dass die Königsgarde besonders aufmerksam musste. Besonders in Hinblick auf das Attentat, das gerade so hatte verhindert werden können. Wenn es denn eines gewesen war.

"Your Grace." Sagte er schließlich und er schob die Türe ein wenig auf. "Seid Ihr soweit?" Er warf einen Blick in das Innere der Räumlichkeiten. Heute also war Joffreys großer Tag. Und Jaime hoffte inständig, dass einfach alles... glimpflich ablaufen würde.

Ich stand vor dem Spiegel und musterte mich. Dann streckte ich die Arme aus und schon warn ein paar Diener dabei, Änderungen an meinem Gewand vorzunehmen. Es sollte alles so sein, wie ich es mir vorgestellt habe. Heute würde ich heiraten und dann hatten sich die ganzen Fragen zu diesem Thema geklärt. Dann wurde meine Tür aufgeschoben. " Onkel Jaime. Lange habe ich euch nicht mehr gesehen. Das letzte mal, was ihr wiedergekehrt seid?" Es war mehr eine Feststellung als einen Frage. Dann trat ich von dem Podest auf dem ich stand. " Für Loras Tyrell muss ich mir noch eine Belohnung überlegen. Ich habe befohlen, die Gardisten die gestorben sind, beerdigen zu lassen und den Familien bescheid zu geben!" Ich spielte dabei auf die Sache mit dem Angriff vor einiger Zeit an.

Jaime nickte kaum merklich. Zwar lag kein Vorwurf in Joffreys Worten, aber Jaime wusste dass das nicht bedeuten musste, dass Joffrey ihm nicht dennoch vorwarf, dass er nicht da gewesen war, um ihn zu beschützen. Irgendwie warf ihm das ja quasi… jeder vor. Selbst Cersei hatte Andeutungen gemacht, die ihn vermuten ließen, dass sie ihm nicht so einfach verzeihen konnte, dass er so lange fort gewesen war. Als ob es sein Wunsch gewesen wäre, als Gefangener von Robb Stark an einem Pfosten im Dreck zu sitzen. „Dafür bin ich jetzt da.“ Erwiderte er nur schlicht und schob den Gedanken an das vergangene Jahr schnell beiseite.

Er folgte Joffrey mit seinem Blick. „Die anderen Ritter sind instruiert. Man wartet nur noch auf uns.“ Ließ er seinen Neffen wissen, während er dabei zusah, wie man letzte Änderungen an seiner Hochzeitsgarderobe vornahm. Und Jaime wurde sehr plötzlich wieder bewusst, warum er diesem Hochzeitszirkus immer aus dem Weg gegangen war. Nun ja. Deswegen und wegen Cersei natürlich. Er nickte erneut. „Eine weise Entscheidung.“ Kommentierte er ohne den Blick von Joffrey zu wenden. „Was schwebt Euch vor?“ Für Ser Loras natürlich. Jaime konnte den jungen Mann ja nicht wirklich ausstehen. Er hielt ihn für arrogant und überheblich. Außerdem sollte er Cersei ehelichen, was seine Abneigung für den Mann nur noch bestärkte.

Leo stand vor dem Ankleidezimmer von Margaery. Mit stolzer Brust und voller Rüstung bewachte er den Eingang. Seine volle Rüstung bestand im Grund aus einer dickeren Leder Weste unter der er nichts trug somit war größtenteils sein Oberkörper Frei. Sein Unter Körper wurde von der Lederhosen und einfachen Schuhen abgeschlossen. Sein Schwert trug er auf seiner linken Seite und auf seinem trug er verstaut in einer Ledertasche ein Satz Wurfmesser. Damit konnte er für Margaery volle Sicherheit sorgen. Etwas Zarghaft klopfte er an ihre Türe um zu sehen wie weit die Braut fertig war.Mylady darf ich erfragen wie weit ihr seid."waren seine Worte die er durch die Tür rief.

Post aus der Sicht von Ser Walter Prester, written by Barden Flint (Barden und Barnabas werden zur Hochzeit nicht erscheinen.)
Nervös tastete der Ritter nach der Flasche in seiner Tasche. Warum musste er spielen und trinken? Warum hatte er nur so viele Schulden gemacht? Bei einem Mann den er nicht einmal kannte. Und nun sollte er, da er nicht bezahlen konnte, Schande über sein Haus bringen und den Lehnsherren der Presters vergiften. Sein Vater würde in erhängen wenn er es heraus fand.
Walter blieb am Rand des Raumes stehen und beobachtete das Treiben im Thronsaal. Nur nicht nervös werden. Er durfte nicht auffallen. Wenn er scheiterte würde sein unbekannter Gläubiger sein Geheimniss verraten. Dan waren Titel und Ehre hin. Das durfte nicht geschehen. Er nahm sich zusammen und verhielt sich normal. Wo blieb der verfluchte König?

Gerade als meine Hofdame mir das Diadem auf's Haar setzte, hörte ich Leokrens Stimme durch die Tür hindurch. "Wir sind gleich fertig", rief ich zurück und erhob mich dann. Ich sah an mir hinunter und musste wieder einmal feststellen, das der Schneider das Kleid wunderbar hinbekommen hatte. Ein wahres Meisterstück. Sogar kleine Röschen aus Stoff, die auch die Farbe Weiß trugen, befanden sich an der Schleppe. Dann ging ich noch einmal den Ablauf der Feier durch und dachte nach, wo mein Vater auf mich warten würde, um mich zum Altar zu führen. Als ich soweit fertig war, begab ich mich zur Tür und eine andere Hofdame öffnete sie für mich.

" Ja und das ist wirklich sehr gut, dass du jetzt da bist. Ich hoffe doch, dass du meiner Hochzeit beiwohnen wirst. Andernfalls wäre das wirklich ausgesprochen schade!" sagte ich dann und sah meinen Onkel an. " So lasst uns zum Thronsaal schreiten!" Mir wurde die Tür meines Gemaches geöffnet und ich schritt heraus. " Genau das ist es ja. Mir fällt beim besten Willen Nichts ein, was ich Ser Loras Tyrell geben könnte. Er hat doch schon alles, was man sich wünschen kann!" War zumindest meine Meinung. Es dauerte nicht mehr lange, da war schon der Thronsaal in Sicht und es spielte noch einen kurzen Moment Musik, bis ich den Raum betrat. Dann sahen alle zu mir und ich stelle mich nach ganz vorne, wo mich vermutlich jeder sehen konnte. Jetzt fehlte nur noch Margaery.

Als die Türe von ihnen Aufgemacht wurde drehte sich Leo herum und ging einen Schritt zurück. Er kam über Margaery aus dem staunen gar nicht mehr raus so das ihm der Mund leicht offen stand was er erst nach ein paar Minuten merkte und ihn schnell schloss. Er verbeugte sich tief vor ihr Mylady sehen sehr Bezaubernd aus euer Gemahl wird sich sicher Freuen euch so zu sehen."Versuchte Leo seine Worte zu ordnen. "Ich werde den ganzen Tag über euch Wachen und immer da sein auch wenn ihr mich vielleicht nicht immer seht wenn ihr mich braucht werde cih sogleich an eurer Seite stehen."Verprach ihr Leo und so meinte er es auch.

Nachdem die Tür geöffnet wurde, erblickte ich im nächsten Moment Leokren. Natürlich entging mir sein Blick wie er mich ansah nicht, aber das war heute eher Nebensache. Zwar führten wir nun eine geheime Affaire, aber nicht desto trotz würde ich heute Joffrey heiraten und endlich die Köngin von Westeros werden. Ich trat zur Tür hinaus und meine Hofdamen folgten mir. "Ja, das wird er", antwortete ich lächelnd und voller Vorfreude. Es war immerhin nicht so, dass ich jemanden zum Ehemann nahm, den ich gar nicht ausstehen konnte. Dann setzte ich mich in Bewegung und schritt den langen Gang entlang. Meine sieben Cousinen, welche seit kurzer Zeit meine Hofdamen waren, folgten mir und ich war mir sicher, dass auch Leo dies tat. Das ging solange, bis vor der Tür zum Thronsaal mein Vater Mace auf mich wartete und mir seinen Arm anbot.

Jaime nickte auf Joffreys Worte hin. Schade war zwar nicht das Wort, was er wählen würde, aber er sah keinen Sinn darin, etwas zu erwidern. Er war hier. Und das aus zwei Gründen, nämlich erstens, weil Joffrey sein Neffe war und zur Familie gehörte und es daher seine Pflicht war dieser Hochzeit beizuwohnen und zweitens weil Joffrey sein König war und es Jaimes Aufgabe war, ihn zu beschützen. Nun, seine und die der anderen sechs Königsgardisten. Und nachdem dieser Anschlag verübt worden war, hielt Jaime es für am Besten, selbst an Joffreys Seite zu bleiben um sicherzustellen, dass diesem nichts geschah.

Jaime folgte Joffrey, als dieser seine Räumlichkeiten verließ und geleitete ihn durch die Korridore zum Thronsaal. „Gewähre ihm deine Gunst.“ Schlug Jaime schließlich vor und er warf Joffrey einen kurzen Blick zu. Es war ein Rat an seinen Neffen, nicht an seinen König, und da sie gerade noch alleine waren, wählte er bewusst die vertrautere Anrede. Er hatte ja tatsächlich so eine Ahnung, was Loras sich wohl noch wünschen könnte… Aber da Jaime dieser Wunsch nicht in den Kram passte, äußerte er ihn nicht. Seinetwegen konnte Loras bleiben wo der Pfeffer wuchs.

Sie erreichten den Thronsaal und Jaime straffte sich ein wenig, als sie eintraten. Er blieb einen guten Schritt hinter Joffrey, und erst als der das Ende des Saales erreicht hatte, reihte Jaime sich bei seiner Familie ein, während er seinen Blick kurz durch den Raum schweifen ließ um ihn genauer ins Auge zu fassen. Die Königsgardisten waren so verteilt wie er es angeordnet hatte, und auch die eingeteilten Stadtgardisten waren auf ihren Posten. Alles war gut. Und sicher. Für den Moment.

Die Türe zum Thronsaal öffnete sich erneut, und herein trat Margeary, die von ihrem Vater am Arm durch den Mittelgang der sich zwischen den Gästen gebildet hatte, geführt wurde. Sie sah hübsch aus. Und Jaime konnte ein Lächeln auf ihren Lippen ausmachen. Cersei hatte damals auch gelächelt, als sie Robert geehelicht hatte. Doch dieses Lächeln war ihr schnell vergangen. Jaimes Blick glitt zurück zu Joffrey und er presste die Lippen aufeinander. Er hatte das dumpfe Gefühl, dass es bei Margaery nicht viel anders sein würde.

" Was meinst du damit, dass ich ihm meine Gunst gewähre?" fragte ich meinen Onkel dann frei heraus. Es interessierte mich wirklich sehr, was er damit genau meinte. So vertrieb ich mir ein bisschen die Zeit, bis die Tür zum Thronsaal geöffnet wurde und Margaery, am Arm von ihrem Vater, den Saal betrat und sich durch den Gang, welcher mittlerweile entstanden war, zu mir gesellte. Ich mochte sie wirklich viel lieber als Sansa Stark. Noch immer dachte ich daran, dass mir mitgeteilt wurde, dass sie verschwunden sein, aber was fand man denn bitte an ihr? Warum sollte man sie entführt haben? Jetzt machte ich mir um dieses Thema gedanken. Auf meiner eigenen Hochzeit.

Leo folgte Margaery gruppe in die Halle er lies mit Absicht etwas platz. Er hatte alles im Blick als er zur Tür rein gekommen war jedoch wollte er nicht mit nach vorne Leo war jemand der Besser ihm hinter Grund Agierte. Er blieb am Rand aber auf erhörte Postion stehen damit er Margaery zwar sehen aber nicht in ihrem Direkten umfeld war. Zumal die Sicherheit heute er sehr hoch war weswegen er sich wenig sorgen macht. Dennoch behielt er die Leute genau im Blick.

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Hier für alle nochmal die Postreihenfolge^^ ( sorry wenn ich dazwischen poste)

Dann war es endlich soweit. Die großen, schweren Türen wurden geöffnet und mein Vater und ich betraten zusammen mit meinem Hofdamen den Saal. Sofort stand ich im Mittelpunkt und über hundert Menschen sahen zu mir. Zumindest schätzte ich, dass es so viele waren. In angemessenen Tempo schritt ich am Arm meines Vaters den Gang entlang und die Treppen zum Traualtar nach oben. Mein Vater löste sich von mir und gesellte sich daraufhin zu den Lannisters und Joffreys restlicher Familie. Mit einem Lächeln auf den Lippen, welches deutlich meine Vorfreude widerspiegelte, wandte ich mich an Joffrey und kurz darauf drehten wir uns zum Maester um, der uns trauen würde.

Jaime kam nicht mehr dazu, auf Joffreys Frage zu antworten. Aber jetzt im Augenblick war es ja auch nicht so unglaublich wichtig. Es konnte bis nach der Hochzeit waren. Und wenn Jaime ehrlich war, dann war er eigentlich dafür, dass Joffrey selbst ein wenig seinen Kopf anstrengte und nachdachte. Immerhin war er der König. Da sollte er sich nicht alles vorkauen lassen. Obwohl Jaime zugeben musste dass es vermutlich nicht das Schlechteste wäre, wenn Joffrey häufiger auf den Rat anderer hören würde.

Jaime gesellte sich in die erste Reihe der Hochzeitsgäste, die im Thronsaal standen und warteten. Neben ihn stellte sich Mace Tyrell, der Vater der Braut, nachdem er diese zu Joffrey an den Altar geführt hatte. Jaime würdigte ihn keines Blickes. Er war unruhig. Weil es eine Hochzeit war, weil viele Leute anwesend waren und weil es die perfekte Gelegenheit für ein Attentat bot. Er hoffte dennoch, dass es ruhig bleiben würde.
Sein Blick glitt zu Joffrey und Margaery zurück, und während er Joffrey betrachtete, fragte er sich was er empfand. Stolz? War er stolz dass sein Sohn heiratete? Jaime schüttelte unmerklich den Kopf. Er empfand gar nichts. Weder Zufriedenheit, noch sonst etwas. Das war einfach... nichts.

Next: Rhaenyra

Gespannt starrte ich auf das Paar auf der Treppe, welches sich nun zur Trauung zusammen gefunden hatte. Im Raum standen ziemlich viele Menschen, es roch nach uraltem Gemäuer, Parfümen aus Rosen, Orangen und Zitronen, irgendjemand nieste, am Rand der kreisrunden Septe konnte ich junge Diener ihre Arbeit tuen hören. Nichts war schöner als eine Hochzeit, auch wenn es nicht die eigene war und man die baldigen Ehepartner nicht mehr persönlich kannte. König Joffrey Baratheon und Lady Margarey Tyrell standen vorne am Traualtar. In der ersten Reihe sah ich hoch gewachsene Persönlichkeiten, aber auch einen kleinen Mann, sowie zwei Kinder und einen sogenannten Goldrock, der Wache des Königs. Wie froh bin ich nur, dass Mutter mir vor meiner Abreise aus Lys ein paar Bücher über Westeros geschenkt hatte, in denen vor allem über das Leben in Königsmund berichtet worden war. Die Stadt war größer als ich es erwartet hatte, der rote Bergfried imposanter und Baelors Septe schöner als ich es jemals gedacht hätte. Auf der Straße der Schwestern war ich vorletzte Nacht in einem schönen Gasthaus untergekommen, welches einen großen Garten mit kleinen Büschen und Bäumen hatte. Es war eine grüne kleine Oase in mitten dieser großen Stadt. Überall herrschte Lärm, niemals war es still, niemals war man allein. Königsmund war kein vergleich gegen das Hafenviertel von Lys und auch die Märkte waren nie so voller Lärm. Immerzu hing Staub über der Stadt, die sich am Tag erwärmte, so das in den Gassen überall Hitze zu spüren war, Nachts war es dafür windig und kalt, dass man sich nur noch im Mantel vor die Tür traute. Gestern war ich noch die Straße zum roten Bergfried hinauf und hinab gewandert und heute schon besuchte ich die königliche Hochzeit. Petyr Baelish, ein ziemlich schmieriger Bordellbesitzer lud mich freundlicherweise zu den Feierlichkeiten ein als ich ihm in dem Gasthaus begegnete während ich noch einen Zitronenkuchen aß. Er sagte, dass er eigentlich meinte alle Leute aus Königsmund zumindest vom Sehen her zu kennen, aber ich sei ihm nie aufgefallen. Als ich ihm meinen Namen nannte wurde er stutzig, grinste und lud mich zu der Hochzeit ein, seitdem habe ich ihn nur noch vom Weiten gesehen, so wie gerade. Er steht ein paar Reihen vor mir, am Rand der Gruppe und sah wohl gespannt zu den beiden Hauptprotagonisten bei dieser Hochzeit. Zum Glück hatte ich in einem meiner Koffer eines meiner schicksten Kleider, welches nach der neusten Mode aus Lys geschneidert worden war. Es war schlicht in blau und Silber gehalten und mit dunkelroten Ornamenten, die Blumen, Sterne und Drachenköpfe darstellten. Mit diesem Outfit war ich nun definitiv ein Hingucker, denn jeder, wirklich jeder trug helle Farben, wie gelb, orange oder grün. Nur der König und Margarey trugen andere Farben, wohl damit sie heraus stachen. Meine Haare hatte ich von Aleyda zu einer geflochtenen Hochsteckfrisur verarbeiten lassen. Wie gerne wäre sie mitgekommen, das wusste ich und doch konnte ich sie nicht mitnehmen, da sie offiziell meine Dienerin war. Ich würde ihr am Abend jede Einzelheit erzählen müssen. Nun versuchte ich jedoch nicht mehr nur auf mich selbst zu konzentrieren, sondern beobachtete lieber wie der Maester begann zu sprechen und die Trauung endlich von statten ging. Hoffentlich würde ich bald aus diesen Schuhen raus kommen.

Next: Oberyn

Oberyn begutachtete das Paar aufmerksam. Da war er, Joffrey aus den Häusern Lannister und Baratheon, der erste seines Namens, König der Andalen, der Rhoynar und der ersten Menschen, Lord der Sieben Königslande und Beschützer des Reiches. Und seine Braut, Margaery aus dem Hause Tyrell, diesen nichtsnutzigen Blumen. Oberyn schnaubte. Seit seiner Ankunft hatte Lord Tyrell nichts als böse Blicke für ihn übrig. Was konnte er denn dafür, dass er diesen Jungen Willas verkrüppelt hatte? Wer ohne ausreichende Erfahrung bei einem Turnier teilnimmt, sollte mit solchen Sachen rechnen.
Oberyns Ankunft war recht holprig gewesen. Nicht, dass er nicht pünktlich war, das war er immer. Es waren die Tyrells. Ein Tyrell-Soldat beleidigte ihn auf offener Straße, und Oberyn musste seine Hand mit einem Dolch an die Wand nageln, damit er endlich Ruhe gab. Auch hatte er von diversen Tavernenschlägereien gehört, zwischen den Martells und den Tyrells. Und als Oberyn nun diese Rosenschlampe in ihrem hässlichen Kleid sah, kam ihm fast die Galle hoch. Doch er beherrschte sich, und verfolgte schweigend die Zeremonie.

Ich stand neben Margaery und sah zum Maester. Dieser räusperte sich und schon war es totenstill. Keiner sagte ein Wort oder Tat ein Geräusch. " Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden jungen Menschen mit einander zu vereinen. Indem sie den Bund der Ehe eingehen!" fing er an laut zu sprechen. " Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen den Sohn von König Robert und Königin Cersei zu trauen. König Joffrey aus dem Hause Baratheon! Wollt ihr Lady Margaery aus dem Hause Tyrell zu eurer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen. Sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Tagen. Mit ihr den Rest eures Lebens verbringen und sie vor allem Unheil dieser Welt schützen?Bis das der Tod euch scheide?" fragte der Maester. Ich fackelte nicht lange und antwortete mit einem schlichten " Ja!" Ob ich mich an alles halten werde, sei mal dahin gestellt. Dann wandte sich der Maester an Margaery. " Und wollt ihr Lady Margaery aus dem Hause Tyrell, König Joffrey aus dem Hause Baratheons, als eure rechtmäßig angetrauten Ehegatten nehmen. Ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten. Mit ihm den Rest eures Lebens verbringen und ihn vor allem Unheil dieser Welt schützen? Bis das der Tod euch scheide?" Nun sah ich zu Margaery und wartete ihre Antwort ab.

Next Leokren

Leo hörte den Worten des Maesters genau zu und schaute dabei in die Zuschauer Menge ein paar neue Leute waren darunter die Leo nicht kannte aber sicherlich auf der Feier noch kennen lernen sollte. Leo hatte sich ziemlich an den Rand der Menge verkrümmelt und lehnte sich gegen eine der Säulen in der Septa. Von dieser Position konnte er alles wichtige sehen. Die Worte des Maesters erfüllten Leo mit leichtem Zorn doch wusste er wie es um Margaery stand lange hatte er darüber nach gedacht. Sicherlich war es für ihn Schmerzhaft aber so war es nun mal das Beste er musste einfach Abstand zu ihr halten. Besonders jetzt in dieser Zeit wo sie ihre ganze Zeit Joffrey da reichen wird. Doch Leo hatte sich damit abgefunden. Er konnte sogar darüber schon lächeln zwar mehr zu sich selber doch er dachte immerhin das wäre ein Anfang. Leo sah zum Altar wo die zwei sich nun das Ja Wort gaben und die ganze Menschen Menge hörte gespannt zu. Das ganze Gesellschaftliche amüsierte Leo sehr zwar hatte er diese Art von Hochzeiten in Büchern über Westeros gelesen doch dachte er nicht das sie der maßen Langweilig waren. In Leo kam der drang auf sein Schwert in irgendwas rammen zu dürfen so wie es oft bei Dothrakischen Hochzeiten oder anderen Feierlichkeiten der Uralte brauch war. Oft hatte ihn sein Lehrmeister zu solchen Feiern mit genommen und schon damals hatten sie ihm sehr gut gefallen. Dothraki hatten Leo schon immer Fasziniert weswegen er auch gerne Leder Sachen so wie sie trug. Ja durch aus konnte man ihn als solchen Verwechseln wenn nicht seine blonden Haare wären. Leo genoss die Frische Luft die von drausen rein wehte, denn drinne raubte die Unzähligen Kerzen viel Luft.

Next Margaery

Dann begann die Zeremonie auch schon und es war nichts neues für mich. Das alles hatte ich schon einmal mitgemacht und zwar bei der Hochzeit mit Renly Baratheon, meinem ersten, jedoch verstorbenen Ehemann. Zugegeben, es wäre nicht gerade einfach mit ihm geworden angesichts seiner .. umorientierten Interessen, die eher in Loras' Richtung anstatt in meine gingen. Nun aber konzentrierte ich mich auf den Maester und meine zweite Hochzeit. "Ich will!", antwortete ich freudig und lächelte in Joffreys Richtung. Nur noch ein paar Worte des Maesters und ein Kuss, und schon würde sie sich wieder eine Baratheon nennen dürfen. Wie die Hochzeitsnacht aussehen würde, konnte Marge noch nicht sagen. Sie wusste nicht so recht, wie viel Joffrey trank und wie der Tag so verlaufen würde.

Next: (NPC), Jaime

Walter verfolgte die Veranstaltung mit der nötigen Aufmerksamkeit. Nicht das er es dem König gönnte. Nur sollte sein Geheimniss ans Licht kommen, dann wäre er am Ende. Er hatte zwischen den anderen Ritter einen Platz ausgewählt der ihn als letzten beim Umtrunk dran kommen lassen würde. Nach ihm würde Joffrey folgen.
Sein Plan war perfekt. Einige Handlanger hatten Pycelle und die andere Maester in der Burg betrunken gemacht uns so würden sie ihm nicht helfen können. Er hatte Beweise auslegen lassen, die nach dem Attentat auf Ser Gode Swyft hindeuten würden und hatte selbst einen Plan entwickelt wie der Verdacht nicht auf ihn selbst fallen würde. Er beobachtete wie Maegery Joffrey das Ja-Wort gab. Bald, sobald die Feierlichkeiten begannen, würde es eine Schwurerneuerung geben, bei dem die Lehnsritter Joffrey aus einem Becher Wein trinken würden und ihren Schwur erneuern. Am Ende würde der König selbst aus dem Becher trinken. Das musste er tun wollte er nicht die Wut der Ritter riskieren. Er umklammerte das Fläschchen in seiner Tasche.

Die Worte der Trauung schienen bei jeder Hochzeit die selben zu sein. Die Ehepartner sollten sich lieben, ehren und für einander da sein, in Guten, wie im Schlechten. Den wahren Hintergrund dieser Worte kannte eigentlich niemand mehr so wirklich, denn für viele zählte nicht das Versprechen, sondern der Bund zwischen den verschiedenen Familien. Der König und seine baldige Ehefrau, kannten sich sicherlich kaum und hatten vor der Hochzeit wenn überhaupt, nur wenige Worte gewechselt. Es waren viele Menschen in der Septe, die einst von Baelor erbaut wurde um den Sieben Göttern, dem vorherrschenden Glauben in Westeros, huldigen zu können. In Lys hab es ebenfalls eine Septe, jedoch keine so große wie hier. Alles war verziehrt mit Gold, Marmor und anderen hochwertigen Materialien, die den Prunk der großen Stadt wiederspiegelten. Beide hatten sich gerade das Ja-Wort gegeben und ein wenig Romantik, lag trotz allem in der Luft. Irgendwie war ich froh, dass ich mit meinen 22 Jahren noch nicht geheiratet hatte, so war ich doch frei von all den Pflichten, die die beiden sich auferlegten. Ich blickte nach hinten, wo noch einige Reihen von Menschen standen, sie alle sahen mehr oder weniger gespannt nach vorne, einige sogar Hoffnungsvoll. Dies war die größte Hochzeit in Westeros seid langem, wurde mir zumindest gesagt. An der Säule sah ich dann einen Mann, der ein wenig grimmiger aussah, als er es vermutlich wollte. Gerne wäre ich zu ihm herüber gegangen und hätte ihn gefragt warum er so grimmig schaute, doch ungerne wollte ich damit die Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Vermutlich würde ich ihn so oder so auf dem anschließenden Fest sehen. Also sah ich wieder nach vorne, denn der Maester war kurz davor das Stichwort zum Kuss zu geben, dann würde das neue Königspaar beglückwünscht werden und dann würden sie hinaus vor die Septe treten, um sich vom Volk bejubeln zu lassen. Ich trat von einem Fuß auf den anderen, diese Schuhe waren wirklich unbequem, wie gerne würde ich sie jetzt ausziehen oder gegen ein paar Sandalen austauschen, die in Lys zu Hauf getragen wurden.

Jaime wurde übersprungen - Next: Oberyn

Oberyn lauschte den Worten des Septons nur beiläufig. Es war immer das selbe, und er hatte es schon oft gehört. Warum sollte sich das jetzt ändern? Oberyn war nicht wegen der Hochzeit hierher gekommen. Zumindest nicht hauptsächlich. Es war eine Nebensache. Nein, er war hier, um Gerechtigkeit einzufordern. Gerechtigkeit für seine Schwester Elia und deren Kinder. Es würde sich noch herausstellen, ob König Joffrey begreifen würde, wie einfach und simpel die Situation doch eigentlich war. Und sie war simpel. Würde Joffrey dem Haus Martell Gerechtigkeit zukommen lassen, würde es sich auf seine Seite schlagen. Wenn nicht... nunja, dann müsste der Knabenkönig sich einen anderen Verbündeten suchen. Oberyn verlagerte ungeduldig sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Er wusste, dass weder die fette Rose noch seine Mutter noch seine Tochter dem Haus Martell Gerechtigkeit gönnen würden. Seine Hoffnungen lagen ganz auf Joffrey. Er wusste nicht, ob das klug war, aber er hatte keine Wahl.

Schließlich dachte Oberyn sich, dass auch er etwas Entspannung verdient hatte. Er freute sich auf das Fest, dass Dank den Tyrells- immerhin waren sie zu etwas nutze- recht extravagant ausfallen sollte. Vor allem freute er sich auf die Tradition des Bettens. Oberyn fragte sich, wie sich der König dabei verhalten würde. Ihm wird das nicht gefallen. Er hatte von der Hochzeit des Gnoms und Sansa Stark gehört. Lord Tyrion sollte das Betten verweigert haben. Oberyn fand es schade, dass er nicht dabei gewesen war. Es wäre bestimmt amüsant geworden.

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