Letter to Joffrey Baratheon

Lieber Joffrey,

falls ihr euch auch nur im geringsten für mein befinden interessiert.  So wisst ihr nun das ich Lebend zuhause angekommen bin. Vor den Toren eurer Stadt wird man zwar leicht angegriffen aber ich konnte euch die drei Diebe welche einen Angriff auf mich zart besaitetes wesen gestartet hatten, halbwegs unversehrt aus dem Weg räumen. Ich werde an eurem Namenstag wie versprochen wieder in Königsmund sein, doch leider vergaß ich wann genau dieser nich einmal statt findet. Ich hoffe ihr hant ihne mich trotzdem einen amüsanten Alltag und lasst euch ja nicht von so vielen schmutzigen Bauernstöchteen auf eurem königlichen Spaziergang ansprechen.

Verzeiht meinen wiedereinmal völlig unangebrachten ton in diesem Brief, jedoch habe ich schon einige Gläser Wein getrunken seit ich diesen Brief schreibe.

So hoffe ich ihr vermisst mich nicht allzu sehr.

In ewiger und tiefster untergebenheit

Evangeline

Mein König,

ich möchte mich aufrichtig für meinen letzten Brief entschuldigen, da er wiedereinmal völlig Gedankenlos und niederträchtig war. Ich war nicht bei mir als ich diese Zeilen verfasste, so verzeiht mir meine Respektlosigkeit euch gegenüber. Die Stadt in der ich regiere ist zwar um einiges kleiner als die eure, doch bei mir hörte ich niemals von irgendwelchen Dieben. Einmal hatten wir einen Mann, ein fremder der sich in unserer Stadt bereichern wollte, doch dieser erstickte leider an meinem Schwert ebenso wie die Diebe die mich vor euren Toren angriffen. Ich wage zu fragen warum eure Mutter wünscht, dass ich wieder zurück nach Königsmund kehre, versteht mich nicht falsch aber in meinem eigenen Heim fühle ich mich wohler. Ich weiß die nächste frage werdet ihr mir wahrscheinlich auch nicht beantworten, doch ich fragte mich was sich ein König, der alles besitzt und alles bekommen kann wenn er nur mit dem Finger schnippt, zu seinem Namenstag geschenkt bekommen will?

Wenn ich dann wieder kehre zu euch an den Hof, werde ich die Missverständnisse von meinem ersten Besuch vergessen und werde ein tadelloses benehmen an den Tag legen. Ich werde euch behandeln wie es einem König gebührt und hoffe ihr findet irgendwann doch noch Freude an meiner Gesellschaft. Ich muss jedoch anmerken, das ich mich von euch nicht herablassend behandeln lasse, also wenn ihr dem nicht ein Ende setzt kann ich euch ebenfalls nicht garantieren das ich mein Temperament zu zügeln weiß.

Hochachtungsvoll

Lady Evangeline Rosalie Croy

Nun gut König Joffrey,

wie eure Mutter es wünscht werde ich erscheinen und wenn dies euer Wunsch ist werde ich mich von euch fern halten und ihr müsst nicht einmal bemerken das ich unter euch weile. Ihr müsst mir, die ganze Zeit die ich im Schloss verbringe, nicht über den Weg laufen und ich werde mich ohne eure Gesellschaft amüsieren und dann wieder abreisen. Es ist mir völlig Gleichgültig was ihr von mir haltet und es ist mir durchaus bewusst das mein kleines Städtchen keines ist womit man Prahlen sollte aber es ist auch nicht das einzige was die Croys im Besitz haben. Bald werde ich mich auf den Weg nach Königsmund machen um dort mit den anderen Gästen euren Namenstag zu feiern.

Ich hoffe ich schaffe es, das ihr mir nicht über den Weg laufen müsst...zu Schade ich währe sehr interessiert daran gewesen wie der König zu tanzen vermag.

Lady Evangeline Rosalie Croy