Zollwasser (inklusive Nordhafen und Markbergen)

Er überlegte ob er den Diener rufen sollte um die Reste der Mahlzeit weg zur räumen, da auch sein Gast nun auch fertig zu sein schien, aber er lies es bleiben. Stattdessen nahm er einen weiteren Schluck aus seinem Glas.
Nun das hat drei Gründe warum ich das mit euch erörtere. Erstens scheint ihr genauso ein Interesse am Norden zu haben wie ich. Zweitens habe ich aus euren Antworten geschlossen das ihr die Situation verstehen würdet.
Er hatte wieder vom Du zum sie gewechselt und das hatte einen ganz bestimmten Grund.
Und da Robb und Catelyn tot sind und Benjen vermisst wird und Sansa als Lennister in Königsmund festsitzt, seid ihr die Älteste freie Stark und damit die Erbin eures Hauses und die Erbin des Titels den Graufreud und Bolton beanspruchen. Und als diese dachte ich müsst ihr wissen wie es um euer Land steht.
Er füllte seinen Becher aus dem Krug und beobachtete die Wirkung seiner Worte. Dann trank er einen Schluck bevor er weiter sprach.
Und nicht alle Häuser unterstützen die Boltons. Die drei Flints von den Bergen, von Witwenwacht und von Sear Tá stellen sich gegen sie. Allerdings nicht offen. Die Bergstämme sind noch frei. Die Karstarks vermeiden den Kontakt mir anderen. Die Mormonts und die Graufreuds.... nun die kochen beide ihre eigene Suppe.Die Reets sind frei und haben noch immer die Eng. Robett Glauer überlebte die Hochzeit und befestigt Maidengraben. Un das sind nicht alle. Das Problem ist das seit Robbs Tod keine Absprachen mehr zwischen den Häusern getroffen wurden. Jeder kämpft für sich. Doch die Armee eines einzigen Hauses reicht nicht aus. Nur wenn sich die freien Häuser vereinen hat der Norden eine Chance.
Er nahm einen weiteren Zug aus der Pfeife und dachte an die absuridtät der Situation. Hier saß sein Fischerssohn der durch seine Fähigkeiten rechte Hand eines Zollherren wurde, mit einer elfjährigen und erörterte Politikprobleme deren Lösung die Welt verändern könnte.

Arya sah ihn fast schon überrascht an und tippte nervös auf dem Tisch herum. Sie war die Erbin des Hauses Starks? Ihr wurde immer gesagt, sie würde irgendwann nur einen reichen Lord heiraten und in dessen Namen seine Burg oder sein Haus führen. Doch nun meinte Toryn, dass sie wohl einen noch höheren Titel bekommen könnte. Das Mädchen entledigte sich ihrer überraschten Miene und blickte ihn für sie schon fast zu ernst an.
"Aber wie sollten die Häuser wieder geeint werden? Niemand außer Ihr wisst, dass ich lebe und ich glaube nicht, dass einer der Lords auf meinen Ruf antworten würde."
Und genau so würde es sein, sie trug zwar den Namen Stark, doch war sie zum einen ein Mädchen und zum anderen noch ein Kind. Welcher erfahrene Lord würde ihr folgen, egal wie sehr sie sich beweren würde und vor allem, egal wie überzeugend sie zu ihnen sprechen würde. Sie würden nichts außer einem kleinen Mädchen sehen, dass sich am Krieg spielen erproben würde.
"Es macht wohl vorerst keinen Sinn über all das nach zu denken."
Sie verzog das Gesicht. So oft hatte sie sich gewünscht ein Mann zu sein, wie Robb oder Jon. Sie hatte ihr Brüder schon immer beneidet. Sie hatten so viel mehr Aussicht auf das was sie wollte. Doch irgendwie war es nun doch so gekommen, das sie als einzige übrig geblieben war.
"Aber wenn es dazu kommen würde, würde ich die Banner rufen. Alle die meiner Familie ihrer Treue geschworen hatten. Glaubt Ihr Euer Herr würde mich in seine Pläne einweihen, sobald er zurück ist?"
Sie blickte zu Toryn und legte den Kopf leicht schief. Eigentlich war es eine törischte Frage, aber wenn sein Berater mit ihr so sprach, vielleicht würde auch der Herr Braden Flint mit ihr über die Politik sprechen.

Er nahm einen letzten Zug aus seiner Pfeife und klopfte die Reste über einer leeren Schüssel auf.
" Da habt ihr wohl recht. Doch keinem der Anführer dieser Welt folgten von Anfang an die Leute. Sie alle mussten sich beweisen. Mussten dazu lernen sich weiterbilden und entwickeln. Wer weiß was die Zeit noch bringt. ", meinte er und stecke die Pfeife weg.
Ob Herr Flint euch in seine Pläne einweihe wird? In einige bestimmt aber nicht in alle. Wenn man den Briefen glauben schenken kann zielt ihr auf das selbe Ziel ab. Die Einigung des freien Nordens. Ihr sagtet ja selbst ihr würdet zum banner rufen wenn es dazu kommen würde.
Er erhob sich vom Tisch und ging zur Tür. Das Gespräch über die Entwicklung des Nordens schien zumindest vorerst beendet. Er rief den Diener wieder herein und lies ihn abräumen.
Dann setzte er sich wieder an seinen Tisch.
Also ich würde sagen das es einiges gibt, was der Herr mit euch besprechen wird.
Während des Essens und des Gespräch war die Sonne im Westen versunken und nur die Feuerstelle und einige Kerzen erhellten noch den Raum.
Soll ich euch euer Zimmer zeigen oder wollt ihr noch hierbleiben?

Sie beobachtete wie der Diener das Essen abräumte und stand nun auf.
"Bitte zeigt mir das Zimmer und vielleicht habt ihr die frische Kleidung."
Sie sah an sich herab und erinnerte sich erst jetzt, wie streunerhaft sie aussah. Ein frisches Bad und auch saubere Kleidung würden sie sicher etwas ansehnlicher machen. Außerdem wurde sie langsam müde. Die letzten Tage waren lang und so freute sie sich insgeheim auf ein Federbett, das sie schon sehr lange herbeisehnte. Seid Königsmund hatte sie in keinem mehr gelegen.
"Außer Ihr hättet noch Fragen oder etwas zu sagen."

"Nein, momentan gibt es da nichts mehr. Folg mir"
Er sties eine Tür am anderen Ende des Raumes auf und ging in den anschließenden Gang. Er wartete bis auf aufgeschlossen hatte und bog anschließend nach links ab und folgte einer Treppe in den zweiten Stock.
Auch diese Treppe mündete wieder in einen Flur. Davon gab es auf Zollwasser ziemlich viele. Er schloss die erste Tür auf der rechten Seite, von der Treppe ausgesehen auf und öffnete die Tür.
"Bitteschön. Es ist zwar nicht das luxeriöseste aber ich denke es wird dir reichen." Der Raum war recht klein. Mit einem Fenster nach Westen so das man auf den Fluss herab sehen konnte. In der Ecke stand ein einfaches Bett und gegenüber an der linken Wand eine Truhe, sowie einen Tisch mit einer Waschschüssel darauf. Neben der Schüssel stand ein Krug mit Wasser, das inzwischen allerdings nicht mehr warm sein dürfte. Über der Truhe war ein Brett an der Wand angebracht um Bücher oder ähnliches zu verwahren. Dort stand auch eine Kerze. Über dem Bett hing ein kleines Bild das Witwenwacht zeigte.
Schlaf gut. Ich werde die Kleidung morgen bringen lassen.
Er drückte ihr den Schlüssel in die Hand.

(Wenn du geschrieben hast würde ich am nächsten morgen weiter machen)

Arya war dem Mann gefolgt und betrachtete als die Gänge und Türen, die sie durchquerten. Sie hätte sich wohl verlaufen, wenn sie alleine gewesen wäre. Doch zum Glück führte Toryn sie ja durch dieses Labyrinth und er kannte sich ja aus. Als sie den Raum betrat, sah sie zuerst aus dem Fenster. Dann sah sie zu Toryn, der ihr den Schlüssel in die Hand drückte.
"Ich danke Euch."
Sagte sie und nickte ihm noch einmal zu.
"Schlaft auch gut."
Dann schloss sie die Tür. Sie ging zu der Schüssel und füllte das kalte Wasser hinein. Hauptsache war das sie sauber war. Also wusch sie sich bevor sie sich hinlegte und die Decke über sich zog. Sofort kam die Müdigkeit wieder und es dauerte nicht lange ehe sie einschlief.

(Alles klar ^^)

Ronan Karrels -nächster Tag
Müde, weil der Ausbilder fast jeden Tag noch einige Stunden vor Sonnenaufgang weckte stieg der zukünftige Zöllner die Treppe hinauf. Irgendwo hier musste er doch zu den Quartieren kommen.
Am Morgen war Tyron Fisk in seinem Quartier erscheinen und hatte ihm befohlen einen anderen Jungen abzuholen. Der Gast, Fisk hatte ihn als Arry bezeichnet wollte mit am Training der Zöllner teilnehmen. Wie nicht anders zu erwarten hatte Damien zu gestimmt. Der alte Sack freute sich auch über jeden der halbwegs mit einer Waffe umgehen konnte.
Tatsächlich führte die Treppe ihn auch an sein Ziel und er kam wider Erwarten tatsächlich an den Quartieren raus. Er stellte den Sack mit Kleidung ab den er abliefern sollte und klopfte an die Tür.
Hey schläfst du noch?
Kurz darauf wurde die Tür geöffnet.
Fisk schickt mich, Ich soll dich zum Training abholen und dir das hier bringen.
Er gab dem Sack einen lieblosen Tritt so das er über die Schwelle sprang. Er hasste Zusatzaufgaben. Mit den Dingen die der Guar ihnen auftrug hatten sie bereits genung zu tun.
Ich bin übrigens Ronan.

(Ich nehm mal an in dem Sack sind die Klamotten.)

Arya schreckte im Bett hoch, als es an der Tür klopfte und als dann der zukünftige Zöllner eintrat, ohne auf eine Antwort von ihr zu warten sah sie ihn wütend an.
"Kannst du nicht warten, bis ich antworte!"
Fauchte sie und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Sie stand dann auf und strich sich das Hemd und die Hose, die sie trug zurecht.
"Ich bin Arry."
Sagte sie dann bloß knapp und sah Ronan an. Ohne ein weiteres Wort ging sie zu dem Sack und sah hinein. Es waren die von ihr gewünschten Kleider. Ohne ein Wort knallte der angebliche Junge die Tür vor Ronans Nase zu um sich umzuziehen. Kurz darauf öffnete Arya sie wieder und sah trotzig zu ihm auf. An ihrem Gürtel war bereits das Schwert befestigt.
"Also bringst du mich hin?"
Fragte sie frech und versuchte etwas tiefer zu sprechen.

Ronan zuckte zusammen als die Tür sich überaschend vor ihm Schloss. Vermutlich würde sich der Jungen drinnen umziehen. Der Rekrut lehnte sich an die Wand neben der Tür un wartete. Solche Mätzchen... Er hätte jetzt gemütlich mit den anderen frühstücken können stattdessen musste er. Irgendwelche Gäste der Burgherren ab holen. Und das weil er so zuverlässig war.
Warum wurde nur immer er für so etwas ausgewählt?
Nach einiger Zeit kam Arry dann doch aus seinem Zimmer.
Ja ich soll dich zum den Übungsfeldern bringen. Ich bin übrigens Ronan., meinte er kurz angebunden und ging dann ihm voraus die Treppe herunter. Ein seltsamer Kerl.
Was verschlägt dich hierher?
Sie kamen wieder in dem Gang an gingen aber nicht in den Saal sondern durch eine Tür am anderen Ende des Gangs und standen kurz drauf auf dem Hof.

Arya folgte Ronan und versuchte mit ihm Schritt zu halten. Ihre Haare waren vom Schlaf noch zerzaust und als er sie fragte, zog sie eine Augenbraue hoch.
"Das geht dich nichts an."
Antwortete sie bloß und das auch nur, weil sie keine wirklich gute Ausrede hatte und schließlich sollte sie sich so unauffällig wie möglich verhalten. Der kleine Junge, der nichts verraten will, passte sowie so gut zu ihr.
Als sie auf den Hof traten fröstelte es sie kurz und dann sah sie wieder zu Ronan.
"Bist du einer der Zöllner, die ausgebildet werden?"

Ein seltsamer Kerl, dachte der Rekrut wieder. Aber er sollte ihn ja nur zum Training bringen und nicht ausfragen. Was mochten die Burgherren nur an ihm haben?
Sie überquerten zügig den Hof und gingen zum Tor. Ronan grüßte kruz den Wächter und bereits kurz darauf erreichten sie die Straße. Im Gegensatz zur Burg wehte hier ein kalter Wind.
Der Winter naht, murmelte der junge Mann mehr zu sich. Er blickte auf als Arry ihn etwas fragte.
Er war kurz davor, mit "Geht dich nichts an" zuantworten, besann sich dann aber doch anders.
Ja ich bin ein Rekrut der Zöllner.

"Der Winter naht nicht mehr. Er ist bereits da."
Erwiderte sie auf das Gemurmelt des jungen Mannes, dass sie aber deutlich verstanden hatte. Sie verschränkte die Arme etwas vor der Brust und versuchte sich so etwas vor dem Wind zu schützen. Zu gerne hätte sie nun einen ihrer Mäntel aus Winterfell gehabt. Das kuschlige Fell an ihrem Hals gespürt und die Wärme des dicken Stoffes, aber solche hatte sie nicht.
Sie schüttelte etwas den Kopf und sah zu dem zukünftigen Zöllner.
"Deswegen solltest du mich wohl auch abholen, sicher hält dein Meister große Stücke auf dich."
Sagte sie fast schon beiläufig, während sie ihm weiterhin folgte und nun die Gegend betrachtete.

Sie nahmen den Abzweig zur Straße nach Nordhafen und Ronan konnte sich das nicht mehr mit ansehen. Der Kerl schien auch noch nicht von hier zu kommen so wie er fror.
Er streite seinen eigenen Mantel ab. Das Kleidungsstück war mit Wolle gefüttert und im Blau der Zöllner gefärbt.
Hier nimm.
Er reichte ihm den Mantel.
Nun ich habe noch nie einen Winter erlebt. Also habe ich keine Ahnung davon.
Sie gingen schweigen ein Stück weiter und man merkte bereits deutlich das sie sich den Feldern näherten. Man hörte deutlich die scharfe Stimme Damiens über das Land schallen.
Nun sie halten mich für zuverlässig und denken aus mir könnte etwas großes werden.
Er zuckte mit den Schultern.

Arya sah ihn verblüfft an. Sie nahm dankbar den Mantel und zog ihn sich an.
"Danke sehr... Aber frierst du nicht?"
Sie sah ihn skeptisch an.
Jedoch wurde sie bereits abgelenkt von der Stimme, die sie deutlich hörte und sah
sich nach ihrem Ursprung um. Aber trotzdem antwortete sie noch auf das was er zu letzt sagte.
"Denkst du denn nicht so?"
Sie wäre froh gewesen, wenn jemand in ihr so etwas gesehen hätte. Für ihre Familie war damals ihr Schicksal bereits bekannt. Sie würde für irgendein Bündnis heiraten obwohl sie es nicht wollte. Nun würde es vielleicht auch nicht so kommen und ihr Vater hatte ihr gutes getan in dem er ihr den Schwertmeister in Königsmund geholt hatte.

Ich friere noch nicht .So sind bei uns die Sommer, sagte er und grinste.
Mein Vater ist Pelzjäger am Rand der Schenkung. Weit hinter dem letzten Herd.
Sie gingen die Starße herunter und sahen die Felder nun auch. 7 Rekruten trainierten darauf unter der Aufsicht des alten Damien Strom.
Der kleine Mann stand am Rand der Felder und brüllte zwei der Schüler an, die vermutlich gerade etwas falsch gemacht hatten.
Sie waren noch ein Stück von den Feldern entfernt.
Ich weiß es nicht. Viele sagen das, doch ich glaube nicht das ich jemand großes werde. Vielleicht Zöllner, aber vermtulich nicht mehr.

"Das wird sicher die Zeit zeigen."
Erwiderte Arya und sah zu dem kleinen Mann am Rande. Sie blieb stehen und legte den Kopf schief. Das war also der Ursprung der lauten, befehlenden Stimme, dachte sie sich und hob eine Augenbraue.
"Ist das Damien? Der Lehrmeister? Er ist recht... klein."
Arya betrachtete die Rekruten und war skeptisch. So wie sie trainierten, würde das anstrengend für sie werden und angeschrienen werden wollte sie erst recht nicht. Sie legte eine Hand auf ihr Schwert. Einen Rückzieher konnte sie nun nicht mehr machen, schließlich war sie hier nicht Arya sondern Arry.

Lass dich mal von seiner Größe nicht täuschen. Du wärdest überrascht sein was er vermag.
Sie gingen die letzten Meter bis zum Feld und blieben am
Brand stehen. Die beiden die gerade kämpften waren Bassor, ein Berg aus Fett und Muskeln, aber dumm wie Brot und ein ihm unbekannter Rekrut von den Bäreninseln der ordentlich Prügel einstecken musste. Allerdings war Bassors Beinarbeit wie immer schlecht, weswegen der Fette bald darauf lag.
Ronan trat nun an den Lehrmeister heran.
Meister Damien? Das ist Arry, der Junge den Fisk angekündigt hat.
Du bist also der Freund des Fischers? Interesannt. Dann zeig mal was du kannst. Ronan?

Der Mann von der Schenkung zog die Augenbrauen hoch. Das war zu erwarten gewesen. Er nahm ein Schwert vom Waffenhalter auf und stellte sich auf das Feld. es war ein normales Langschwert wie es von den Zöllnern immer verwendet wurde.
Er nahm die Grundstellung ein.
Das konnte ja heiter werden.

Arya hatte die beiden Rekruten beobachtet und konnte sich ein Schmunzeln gerade so untersagen. Sie sah dann zu dem Lehrmeister der Zöllner und nickte leicht als Begrüßung und zum bejahen seiner Frage ob er der Freund von Fisk sei. Sie sah dann zu Ronan der Haltung annahm. Sie sollte gegen ihn kämpfen?
Sie löste ihr Schwert von dem Gürtel und stellte sich Ronan gegenüber, jedoch nahm sie nicht die normale Grundstellung für ein Langschwert ein. Sie legte ihre linke Hand auf dem Rücken und hielt ihr Schwert in einer Hand. Es war die braavos'sche Grundhaltung, die sie von Syrio Forel gelernt hatte.
Aufmerksam beobachtete sie Ronan, wer wohl den ersten Zug machen sollte. Sie oder er?
"Also, ich lasse dir den Vortritt."
Sagte sie dann und hob das Schwert etwas vor sich, um seinen Angriff abwehren zu können.

Auch Arry ging und Grundstellung. Ronan beobachtet seinen Gegner. Die Stellung di der Junge einnahm war dem Zöllner umbekannt.
Er atmete langsam und ruhig ein um seine Nervosität zu unterdrücken. Er nahm seine Aufforderung zum anfangen zur Kentniss.
Also begann der Tanz. Ronan schlug mit seier Klinge rasch nach der Körpermitte seine Feindes. Keine Gefahr für seinen Gegner aber er würde sehen wie er reagieren würde. Erstaunlich schnell und ohne Verlust des Gleichgewichts blockte der Junge ab.
Nun schlug der Zöllner in Kopfhöhe zu sein Bein sucht aber gleichzeitig die Kniescheibe seines Feindes.

Arya wehrte den Schlag auf Kopfhöhe ab indem schnell das Schwert hob und mit Ronan die Klingen kreuzte. Sie bemerkte jedoch auch, dass er auf ihre Kniescheibe mit seinem Bein zielte. Schnell drehte sie sich zur Seite, zog das Schwert nach und stand mit einem Satz hinter Ronan.
Sie berührte mit der Klinge ihres Schwertes seinen Rücken, aber nicht lange. Sie musste leicht lächeln, bei der Erinnerung ans Syrio's Unterricht. Sie versuchte ihn dann mit einem Tritt in seine Kniekehle nach vorne zu stoßen.

Sie erreichten nach einem Todesritt tatssächlich Zollwasser. Bereits in der Ferne sah man den Sear Tá glitzern. Braden war froh das es alle heil geschafft hatten. Er befahl Colyn die Pferde zu sen Stallungen zu bringen und die Befreiten dem Maester vorzuführen und ihnen Essen zu bringen. Sie waren die gesamte Nacht geritten. Der Zug entfernte sich und Barden lies sich zurück fallen.
Auf der Straße zwischen Nordhafen und der Burg kam ihm Tyron Fisk entgegen.
Willkommen zurück. Ist alles nach Plan verlaufen?
Ja, wir konnten Sander befreien ohne auf uns aufmerksam zu machen. Niemand weiß wer die Befreier waren. Was ist während meiner Abwesenheit passiert?
Fisk kratzte sich am seinen Bartstoppeln.
Vieles das ich euch dann erläutern muss, aber zuvor müssen wir jemanden abholen.
Braden nickte und fragte sich wer dieser jemand sein mochte. Soe ritten gemeinsam zu den Trainigsfeldern am Hang des Hügels. Ein älterer Rekrut der Zöllner landete gerade im Staub. (Ronan) Als sie ankamen, rief Toryn.
Arry, komm bitte her.

Arya lachte etwas als Ronan in den Staub fiel und wollte ihm gerade ihre Hand zum hoch helfen hin, als sie gerufen wurde. Schnell sah sie sich nach dem Ursprung um und erkannte am weiter weg Tyron.
"Tyron!"
Erkannte sie ihn und lief zu dem Berater. Dann erblickte sie auch den Mann neben ihm. Sein Gesicht war ihr irgendwie bekannt, aber da er sie so schon als Arry gerufen hatte, tat sie auch mal als wäre sie der Junge.
"Was kann ich für Euch tun?"
Fragte sie frech und verbeugte sich, fast schon etwas übertrieben.

Neugierig betrachtete Braden den Jungen. Er kam dem Flint sehr bekannt vor aber der Burgherr grübelte noch woher, irgendwo hatte er ihn bereits einmal gesehen.
Doch bevor er die Frage des Jungen beantworten konnten schaltete sich Tyron ein.
"Denk ihr nicht es wäre besser drinnen zu reden? Ist es zwar schon kalt, aber die Spinnen erfrieren noch nicht in ihren Netzen.
Braden verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und wendete sein Pferd. Dann folgt mir.
Tyron half Arry mit auf sein Pferd damit der Junge Schritt halten konnte und so ritten sie in Zollwasser hinein. Sie übergaben die Pferde dem Stallmeister, der deutlich überfordert zu sein schien und gingen in den Saal. Erst als er die Tür geschlossen hatte sprach Braden wieder. Er reichte dem Jungen die Hand
Braden Flint vom Sear Tá. Herr über Zollwasser. Und mit wem habe ich das Vergnügen?

Arya mochte Tyrons Vorsicht und verstand sie auch vollkommen, schließlich wollte sie Braden ihren wahren Namen sagen und sicher wusste das der Berater auch. Also ritt sie mit den beiden Männern zurück in die Burg und betrat mit ihnen zusammen den Saal der Burg. Der Mann stellte sich ihr vor, er hatte sie scheinbar nicht erkannt, wie auch sie hatte sich schon etwas verändert. Sie nahm leicht zögernd seine Hand und blickte noch einmal zu Tyron bevor sie sich Braden mit ihrem richten Namen vorstellte.
"Arya. Arya Stark."
Sagte sie und grinste schon mal. Wie würde er wohl reagieren? Sicher hatte er gedacht, dass sie ein Junge war. Was auch verständlich war, schließlich sah sie wie einer aus und Tyron hatte sie ja auch Arry genannt.

Stille in seinem Kopf. Natürlich nur wenn man es so nennen konnte. Der Kopf in dem sich hunderte Pläne entwickelten und sammelten schwieg, als sein Besitzers die Überraschung über den Besuch verdaute. Aber er schwieg nur kurz. Das überraschende Auftauchen von Arya Stark veränderte vieles. Pläne wurden überarbeitet oder neu entwickelt.
Unwillkürlich musste er auch Grinsen.
Ich wusste ja nicht das wir so hohen Besuch haben., sagte er.
Wie geht es euch?
Man hatte lange nichts von den Starks gehört. Von Sansa abgesehen. Mit ihrer Hochzeit mit dem Lennistergnom hatte sie für ein Durcheinander gesorgt.
das erste woran er dachte war, das er froh war das es wenigstens einem Kind seines ehemaligen Lehnsherren gut ging. Der zweite Gedanke galt den vielen Möglichekiten die sich auftaten.