Game of Thrones
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.: RPG zur Serie ab Staffel 4 :.
 
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 Peace is a lie.... (Braden+Jean)

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BeitragThema: Peace is a lie.... (Braden+Jean)   Peace is a lie.... (Braden+Jean) Icon_minitimeSo Jan 18, 2015 12:01 pm

(ich hoffe es stört nicht wenn ich schon anfange Und ich hoffe das das Thema passt.)
Trotz der rund 60 Herde war die große Halle Harrenhals kalt. Oder fühlte es sich nur so an?
Er blickte zu einem der buntverglasten Fenster an den Türmen vorbei auf die Armee des Feindes. So mutig seine Allianz gekämpft hatte so schnell hatten sie verloren.
Sie waren mit Feuer und Stahl über sie gekommen, besser gerüstet und anders als alle Armeen die er in Westeros gesehen hatte. Sie hatten Darry genommen und dann den See umrundet. Während ein Teil weiterzog hatten sie, in ihrem blauen Hemden, sich um Harrenhal postiert.
Eben erst hatten sie es aufgebaut jetzt würden sie es verlieren. Ständig trafen schlechte Nachrichten ein. Die Drachen verbrannten den Kreuzweg und die Ehr, Truppen der Ostmenschen hatten Weiwasserhafen geplündert. Aber das war nicht alles. Am Vortag hatte ein blutbedeckter weißer Rabe die Festung erreicht. Die Mauer war gefallen. Durch einen Hornstoß vernichtet. Weiße Wanderer seien über Grenzer wie Wildlinge hergefallen, Wiedergänger hatten den Letzten Herd zerstört.
Sie waren umgeben von Feinden. Drachensommer und weißer Winter würden hier aufeinander treffen. Hier war das Auge des Sturms. Er zog den, Ring der ihn als Thronhüter des Nordens ausies vom Finger und legte ihn auf den Tisch vor dem Fenster. Er musste sich die Niederlage eingestehen. Er trug einem Diener auf dem Anführer der Belagerer, einem gewissen Jean du Irgendetwas eine Einladung zu Verhandlungen zu schicken. Dann wartete er.
(P.S. verschiebt das bitte mal wer in die richtige Kategorie? Danke! gez. Das Direktorium)
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BeitragThema: Re: Peace is a lie.... (Braden+Jean)   Peace is a lie.... (Braden+Jean) Icon_minitimeSo Jan 18, 2015 8:21 pm



Jean neigte mit prüfendem Blick den Kopf. Zweifellos, es war eine äußerst bizarre Erscheinung. Der Anblick erinnerte ihn an ein völlig überdimensionales Bühnenbild einer Theaterszene. So etwas hatte er noch nie zuvor gesehen. Mit ein wenig Fantasie konnte man in der Anordnung der Türme und den Überresten des gewaltigen Mauerwerks von Harrenhal die Form einer Hand erahnen - einer Hand des Bösen, die sich aus dunken Tiefen gen Himmel streckt, um das Gute unbarmherzig mit sich zu reißen. So würde man es wohl in ein paar Wochen an den Hoftheatern in Douquellant, Roï-en-Pedout oder Vicherône formulieren, vorgetragen mit dämonischen Masken und Furcht einflößenden Stimmen, um das Publikum mit den Kuriositäten von Westeros zu beeindrucken.

Jedoch war es für Jean alles andere als bloßes Amusement, an diesem Ort zu stehen, an dem sich das Leben so vieler Menschen auf brutalste Art und Weise in Rauch und Asche aufgelöst hatte. Nicht mehr als die Kraft von Feuer hatte es gebraucht, um den trügerischen Schein von Sicherheit und Schutz in ein tosendes Inferno von Leid und Tod zu verwandeln. Plötzlich fiel ihm auf, wie sich die Geschichte wiederholte. Und die einst so mächtige Burg vor seinen Augen stand wie das wehrhafte Mahnmal, das als Symbol dafür stand, wie die Gegenwart doch immer wieder von der Vergangenheit eingeholt wurde. Nun war es erneut die Kraft des Feuers, die gegen die Mauern schlug und denen, die sich dahinter versteckten, ein grausames Schicksal offenbarte.

Die kleine Anhöhe auf den weiten Ebenen um Harrenhal bot ihm einen unvergleichlichen Ausblick auf die Landschaft, die durch das monumentale Denkmal der Geschichte Westeros' so unwirklich erschien. Reihenweise standen die weißen Zelte der Soldaten vor ihm und wirkten wie riesige Baumwollfelder, die nur von wehenden Standarten der Regimenter seiner Heimat unterbrochen wurden. In der Ferne zog sich ein dichter Ring aus Kanonenlafetten in weitem Abstand um die Burg. Bataillone und Kompanien bezogen im Gleichschritt Stellung in strenger Linienordnung. Es sah aus, als würde ein Meer aus tiefblauen Uniformen vor den Ruinen Harrenhals unaufhaltsam aus dem Boden quellen und die scheinbar so sichere Insel stetig enger in seine Kreise ziehen.

Ein herannahendes Bataillon, marschierte zu den Rhythmen der Paukenschläge, die die Grenadiere unbeugsam vorgaben,
den abgestorbenen Grashügel hinab und riss Jean aus seinen Gedanken.






Er ging hinüber zu dem großen Pavillon, der abwechselnd mit weißem und dunkelblauem Leinen mit Lilienmustern geschmückt war. Als er die kunstvoll hochgebundenen Stoffenden des Eingangs mit reichem Interieur betrat, wurde er von einem uniformierten Mann angesprochen. Seiner Kockarde und den Tressen seiner Uniform nach zu urteilen, war er zweiter Lieutnant-en-État-Majeur. Sein natürliches Haar war zu Locken geformt und grau gepudert, was ihn älter wirken ließ, als er vermutlich war und ihm mehr Autorität verlieh. Er folgte ihm in ein Nebenzelt des Pavillons, das als strategisches Zentrum der insgesamt 12 Regimenter vor Ort genutzt wurde. Selbst auf dem beschwerlichen Weg über unwegsames Terrain hatte man nicht auf eine riesige, massive Holztafel verzichtet, auf der Karten ausgebreitet und mit kleinen, filigranen Figuren taktische Manöver besprochen wurden. "Monseigneur Maréchal De Troubenniac, qu'est-ce qu'il ya si je pourrais demander?", wandte sich Jean höflich mit respektvoller Begrüßungsgeste an den Ranghöchsten Kommandanten im Raum. "Monsieur DuLetharn, sehr schön Euch zu sehen.", entgegnete der ältere Mann mit einem akkuraten Bart über seinen Lippen, der seinem Gesicht einen weisen Zug verlieh. "Wir erhielten vor etwa einer Stunde einen Botenvogel aus Harrenhal. Ihr Kommandant, der mit Braden Flint unterzeichnet hat, schlägt in seinem Schreiben Verhandlungen zu einem Waffenstillstand vor. Man ist sich einig, dass diese Anliegen geprüft und eingehender bewertet werden müssen. Aus diesem Grund werdet Ihr in Eurer Position als Gesandter Diplomat und bevollmächtigter Repräsentant des Ministère nach Harrenhal zu Gesprächen mit Monsieur Flint entsandt. Von Euch wird erwartet, die genauen Anliegen des Nordens zu untersuchen und die Forderungen zu vertreten, die im Bündnis mit Daenerys Targaryen festgehalten sind. Zu Eurer Unterstützung wird man Abgeordnete der Ressorts "Verteidigung" und "Affaires Westerosiennes" und zwei militärische Beratern der Stabsführung schicken. Wenn Ihr bereit seid, lasse ich Meldung an Harrenhal schicken.", erklärte er mit dem strengen, dennoch respektvollen Ton eines hochrangigen Kommandanten.

Jean atmete tief ein, gewappnet für den kommenden Auftrag und rüstete sich für seine Antwort. "Monseigneur, ich bin so bereit, wie ich es nur sein kann."
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BeitragThema: Re: Peace is a lie.... (Braden+Jean)   Peace is a lie.... (Braden+Jean) Icon_minitimeSo Jan 18, 2015 9:03 pm

Braden wartete im Solar des Königsbrandturms auf seine Verhandlungspartner. Er tat aus einem bestimmten Plan heraus. Um diesen Raum zu erreichen musste man die gesamte Festung durchqueren. Was den Feinden einen oberflächlichen Blick über die reichlich vorhandenen Truppen, Banner und Vorräte der Festung gab. Ohne den blutigen Raben hätte er diesen Schritt nie gewagt. Würden die Anderen nicht kommen, hätte er sich nicht ergeben. Hätten die Ostermenschen nicht ihr Alchimistenpulver würde die Festung sich noch lange halten. Länger als die Ostermenschen warten könnten.
Der junge saß auf dem erhöhten Stuhl des Kastellans, vor einem Tisch voller Becher und Karten. Der weiße Rabe von der Mauer, saß inzwischen gereinigt auf der Lehne, sein eigenes graues Exemplar auf dem Tisch. Die Nachricht der Grenzer lag zwischen anderen Zetteln auf dem Tisch. Braden wischte sich den nervösen Schweiß von seiner Stirn und nahm einen Schluck aus seinem Becher als ein Diener im Levee des Thronhüters eintrat.
"Lord-Protektor? Die Feinde stimmen zu und schicken eine Gruppe Abegsandter in die Burg."
Braden nickte und betrachtete kurz das Wappen mit Schlüssel und Krone auf dem Überwurf des Diener und seinem eigenen Ring. Es war eine Verpflichtung gewesen. Das Reich zu wahren, bis einer der Starks zurückkehrte. Er hatte seine Pflicht verletzt.
"Schickt sie rein, sorgt für eine ordentliche Eskorte und ruft meinen Rat heran."
Er betachtete den Raum und achtete auf sein Aussehen. Der Raum war sauber und mit Wappen der Sears, Starks und des Trucheßes geschmückt. Es saß auf den Stuhl und wartete.
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BeitragThema: Re: Peace is a lie.... (Braden+Jean)   Peace is a lie.... (Braden+Jean) Icon_minitimeMo Jan 19, 2015 1:41 am

Sie hatten im Augenblick nichts zu verlieren. Die Waagschale pendelte eindeutig in Richtung Osteren und mit jedem Tag, jeder Minute und jeder Sekunde wurde das Machtgewicht größer. Jean wusste, an welchem Ende des Tisches er sitzen würde und bereitete sich darauf vor, das zu nutzen. So sehr sich Braden Flint, der das Konglomerat der übrig gebliebenen Rester aus dem Norden verwaltete, auch anzustrengen mochte. Letzten Endes würden die Mittel knapp werden, die er in seine Hälfte der Waage legen konnte, und das Spiel wäre entschieden.

In der Zeit, die Jean nun außerhalb von Osteren verbrachte, hatte er immens an Erfahrung gewonnen. Der ständige Kontakt mit hochrangigen Militärs und den Gesandten, die zu den engeren Kreisen Ihrer Majestäten gehörten, hatte ihn strategisch gestählt. Was auf ihn zukam, konnte er nur vermuten. Spekulationen sind für erfolgreiche Politik ein Armutszeugnis, das wusste er. Er würde sehen, wie die Verhandlungen verlaufen würden.

Ein Kammerdiener hielt ihm ein sauberes Justaucorps hinter den Rücken, sodass er nur noch in die Ärmel schlüpfen musste. Mit ernstem und selbstkritischem Blick betrachtete er sich im Standspiegel. Als Repräsentant der Armee Osterens bestand sein Anzug aus tiefblauer Robe, die mit feinem Taft durchwirkt war. Zahlreiche Knöpfe schmückten den Saum und waren mit Goldfaden eingerahmt. Sein Hals wurde von einem weißen Leinen-Halstuch geschmückt, an welches die Cravatte aus feingliedriger Spitze angesteckt war. Eine strahlend weiße Culotte, ein passendes Gilette und ein samtbezogener Dreispitz mit Goldrand und rot-weißer Spitzenkockarde stimmten seinen Aufzug ab. Obligatorisch wischte er die unteren Enden seines Anzugs glatt und verließ mit entschlossenem Blick den Pavillon.  

Die Reiterstaffel war in Dreierreihen zu je zwei Blöcken formiert. In der Mitte jeder Reihe ritt ein Mitglied der Delegation, links und rechts jeweils von einem Veteranen der Premier Garde Combatisse flankiert. Am hinteren Ende der 30-köpfigen Formation wehten die ständig präsenten, übergroß wirkenden Flaggen des Vereinigten Osteren. Voraus ritten zwei weitere Reiter, von denen der eine ein Herold war, der von einem Standartenträger begleitet wurde. In raschem Trab ging es durch die beinahe geschlossene Reihe von schussbereiten Kanonen, die einen festen Ring um Harrenhal bildeten. Nun lag nur noch der Feind vor ihnen. Es war interessant, sich dieser monströsen Ruine zu nähern. Aus der Nähe erinnerte es eher an ein scharfkantiges Gebirge, das vom Eigenwillen der Natur zu einer wehrhaften Anlage geformt wurde. Sobald sie das Tor zu Harrenhal passiert hatten, würde er einen neuen Absatz in den Memoiren Harrenhals beginnen und darüber entscheiden, ob das Ende des jüngsten Kapitels dem Beispiel vergangener Episoden folgen sollte oder nicht.

Während Jean nachdachte, erreichte der Herold, der in schnellerem Tempo vorausgeritten war, das meterdicke und vom Kanonenhagel gezeichnete Haupttor. Der uniformierte Mann rief mit lauter und deutlicher Stimme. "Per Dekret Ihrer Majestäten Quintissantes verlangt Seigneur Jean Benotris DuLetharn, bevollmächtigter Repräsentant und Gesandter Diplomat des Ministère de Defanse, Einlass auf Bitten Eures Kommandanten Lord Braden Flint."

Bevor die Gesandtschaft das Tor erreicht hatte, waren die beiden mächtigen eisenbehauenen Holztor-Flügel bereits geöffnet. Man wurde in einen Hof im hinteren Teil der Burgruine geleitet. Von innen wirkte Harrenhal genauso grotesk entstellt, wie man es von außen erwartete. Dies war kein Ort für hohe Herrschaften. Er hatte in Westeros bisher viel gesehen und erkannt, auf welchem Niveau man in diesem Teil der Welt tatsächlich lebte. Doch hier offenbarte sich ihm ein ganz anderes Bild. Es glich eher einem offen Verlies, als einer Residenz hoher Lords und Ladys. Die elitären Soldaten der Premier Garde schirmte die Gesandtschaft in gut organisierter Formation ab, auch wenn die kleine Eskorte, die Lord Flint hatte schicken lassen, einen wohlgesinnten Eindruck machen sollte. Nach einer Weile betrat Jean die Schwelle zur wohl größten Halle, die es in Westeros gab. Die Soldaten marschierten nacheinander in den Raum hinein bildeten im Lauf links und recht ein Spalier für die Delegation aus Osteren. Die vielen Schritte der ledernen Stiefel auf dem glatten Schieferboden sorgten für ein lärmendes Echo, das von den gigantischen Wänden zurückgeworfen wurde. Er betrachtete seine Umgebung nur aus den Augenwinkeln und blickte am anderen Ende der weitläufigen Halle mit strengem Blick Lord Flint entgegen. Ohne sich zu rühren saß er da und ihre Blicke trafen sich. Zweifelsohne, hier war tatsächlich ausreichend Platz, um eine gesamte Armee unterzubringen. Das musste er dem uralten Gemäuer zugestehen, die bautechnischen Leistungen waren für die Kultur des alten Kontinents enorm. Dennoch, seine Eindrücke waren nicht relevant. Mit straffer Miene fokussierte er sein Ziel und näherte sich mit seinem Gefolge Schritt für Schritt der einzigen Tafel in diesem überdimensionalen Saal. Alle Soldaten der Premier Garde hatten sich mittlerweile in der Halle verteilt und standen vollkommen still. "POSEZ VOOOOS ARMS!", schallte der Befehl eines Garde-Offiziers durch den Raum und mit fast völlig synchronen Bewegungen ließen die Soldaten die Schäfte ihrer Gewehre neben sich auf dem Boden nieder, als Jean nur noch ein paar wenige Meter von Lord Braden Flint entfernt war.
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BeitragThema: Re: Peace is a lie.... (Braden+Jean)   Peace is a lie.... (Braden+Jean) Icon_minitimeFr Feb 27, 2015 5:36 pm

Zumindest geringfügig beeindruckt war Braden von den Soldaten der Inselmenschen. Doch er hatte weder die Zeit noch den Müsiggang sich zu lange daran zu erfreuen.
Vor zwei Woche hatte er vom Fall der Mauer erfahren, die Briefe über das Verderben der Wildlinge und den Fall des letzten Herdes waren anderthalb Wochen alt. Sie waren zu schnell.
Seitdem hatte er nichts mehr aus dem Norden gehört. Vor drei Tagen wiederrum hatte der Winter die Flusslande erreicht. Heute war der Frost härter gewesen als zuvor und der erste Schnee war gefallen. Gleichzeitig damit war der Kontakt zum Krakenkap, Flints Finger, Witwen- und Grauwasserwacht, Weißwasserhafen, den Schwestern, Peik, Seegart, Starklied, Kreuzweg und den Zwillingen abgebrochen. Nach der Aussage der Wachen auf dem Türmen von Harrenhal zogen Züge von Flüchtlingen gen Süden. Er fragte sich was im Norden passiert war. Zu seinem Unglück würde er es in wenigen Minuten erfahren.

Der Krieg mußte enden, jetzt. Die Drachen waren vielleicht die letzte Hoffnung. Der junge Mann erhob sich und betrachtete sein Gegenüber. Der Inselmann schien nicht viel älter zu sein als er und wirkte mehr wie ein Diplomat oder eine Spinne als ein Krieger.
"Willkommen in Harrenhall, Lord Du Letharn.", sagte er wobei er leicht über den fremdartigen Namen stolperte.
"Ich danke euch das ihr mein Angebot angenommen habt und..."
Die Tür wurde aufgerissen und ein blutüberströmter Mann mit einem roten Pferd auf dem Schild lief herein. Braden Wachen rannte ihm keuchend hinterher. Braden fragte sich wie er durch den Belagerungsring und an seinen Wachen vorbeigekommen war.
Das Schild fiel krachend zu Boden, als der Mann zusammenbrach. Sein Blut bildete eine Lache auf dem Steinboden der Halle. Der Mann schrie panisch:
"Weiße Spinnen mit weißen Reiter.... Tote mit blauen Augen... Steinheck gefallen. Sie kommen. Mauern werden den Winter nicht aufhalten."
Mit einem Keuchen verstarb der Mann. Braden fluchte und blickte sich fassungs- und hilflos um. Mehrere der Inselmenschen waren aschfahl. Einer erbrach sich auf den Boden. Ihre Formation zerfiel in Hysterie, ähnlich handelten Bradens eigene Soldaten. Sie schienen auch zu wissen was das bedeutete.
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