Freudenhaus

Ein Freudenhaus in Königsmund....

First Post!!

Ystera betrat das Haus. Sie arbeitet seit einiger Zeit hier. Was blieb ihr denn bitte schön auch anderes übrig? Sie musste ja irgendwoher Geld bekommen, weil eins stand fest, niemand würde es ihr schenken. Seufzend betrat sie ihr Zimmer und legte ihren Einkauf ab. Es war nur ein bisschen was. Allerdings alles was sie benötigte. Nun saß sie auf dem Bett und wartete darauf, dass jemand kam, der sie für sich beanspruchen wollte. Ihr Leben war momentan so öde und irgendwie wünschte sie sich aus Königsmund zu verschwinden. Was wollte sie denn noch hier?

Nachdem ich aus dem Gefängnis geflüchtet war und, nachdem ich meine Befreier verlassen hatte, noch ein wenig durch die Dörfer in der nähe von Königsmund gezogen war, beschloss ich noch einmal in die Stadt zurück zu kehren um wenigstens meinen Kram aus dem Haus zu holen in dem ich geschlafen hatte. Also ritt ich auf meinem gestohlenen Pferd zu dem Verlassenen Haus und zu meiner Verwunderung waren meine Sachen noch unberührt an Ort und stelle. Ich nahm meinen Gelbbeutel öffnete ihn und ließ die Münzen durch meine Finger gleiten. Gegessen und getrunken hatte ich mittlerweile reichlich also machte ich mich auf zu einem Freudenhaus um dort nach der Gefangenschaft ein wenig Spaß zu haben. Ich ging hinein und sah mich aufmerksam um, ich war noch nie hier Gewesen und der Mann, dem dieses Freudenhaus vermutlich gehörte wies mich an in ein Zimmer am Ende des Ganges. Ich trat ein und sah eine wirklich hübsche junge Dame mit braunem Haar. Ich grinste sie schief an und schmiss mich dann neben sie aufs Bett. Hi Süße, darf ich dir ein wenig Gesellschaft leisten? Ich betrachtete Huren irgendwie nie als das was sie waren. Für mich waren es einfache Mädchen die ein wenig Spaß haben wollten, auch wenn mir bewusst war das das so nicht ganz stimmte.

Lange hatte ich jedoch nicht Zeit darüber nachzudenken, da kam auch schon ein Kunde in mein Gemach herein. Kurz musterte ich ihn. Er schien mir recht nett zu sein. Wollten wir mal hoffen, dass dies auch der wahrheit entsprach. " Was kann ich für euch tun, MyLord?" fragte ich ihn dann höflich. Denn nicht jeder Kunde wollte dasselbe, wie andere auch. Schon stand ich von meinem Bett auf und trat auf ihn zu. Elegant legte ich meine Arme um seine Schultern und sah ihn an. Eigentlich mochte ich den Beruf jetzt nicht so sonderlich, aber von irgendetwas musste ich ja leben und den Preis konnte ich relativ hoch ansetzen, da ich das Lesen und das Schreiben beherrschte.

Ich sah an ihr herunter. Sie war wirklich hübsch, was für ihren Berufszweig sehr vorteilhaft war. Was wollt ihr meine süße? Ich grinste schief und strich ihr eine strähne aus dem Gesicht. Meine Bauchmuskeln zeichneten sich unter meinem Shirt ab, ich hatte zwar einige meiner Muskeln während meines Aufenthaltes im Kerker verloren aber es war immer noch genug da. Ich sah der Frau in die Augen und bemerkte wie wenig sie ihren Job ausführen wollte.

Auch ich sah ihm in die Augen. " Es scheint mir, als wärt ihr noch nicht so oft in einem Freudenhaus zugegen gewesen. Hier geht es nicht nach mir, sondern nach euren Wünschen und die müsst ihr mir schon mitteilen, sonst kann ich sie nicht erfüllen!" erklärte ich ihm dann. Ich hasste diesen Job und wollte ihn am liebsten an den Nagel hängen, aber ich konnte leider nicht. " Wo kommt ihr her, werter Herr?" Es interessierte mich schon. Besonders wenn es sich hier um neue Kunden handelte, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.

Ich kann schon garnicht mehr zählen wie oft ich in einem Freudenhaus verweilte, und mir ist sehr wohl bewusst wie das hier abläuft aber ich möchte gerne wissen was ihr wollt! Ich lächelte und behandelte sie leicht wie ein kleines dummes Mädel. Ihre zweite Frage überraschte mich ein wenig, das hatte mich wahrlich noch keine Hure gefragt. Ich gehöre nirgends richtig hin ich bin immer woanders und reise, wo mich der wind hinträgt.

" Nun ja......" Wo fing da nur an? " Im Prinzip was jedr möchte Gesundheit, ein bisschen Geld und ein Dach über den Kopf! Weshalb fragt ihr mein Herr?" Es interessierte mich schon, warum er wissen wollte, was ich wollte. Es fragte mich für gewöhnlich niemand. Es stimmte zwar auch, aber eigentlich wollte ich nicht hurieren. " Dann seid ihr viel auf Reisen? Bestimmt habt ihr auch schon einige Schlachten geschlagen!" Ich zog ihm sein Oberteil aus und strich über seine muskulösen Arme. " Was möchtet ihr jetzt tun? Ich bin für alles bereit und offen. Euer Wunsch wird erfüllt!"

Ich bin eigentlich nur auf Reisen, ich bleibe nie lange an einem Ort und manche leute bezichtigen mich sogar als Wildling. Ich stehle ich jage....ich bin Stolz und Frei. Wollt ihr nicht auch Frei sein? ich konnte mir gut vorstellen das der Beruf als Hure nicht jedem Spaß machte. Mach einfach das was du immer machst. Ich grinste. Ich hatte nicht viele Erwartungen es war schließlich bloß Sex, für den ich auch noch bezahlte. Ich hasste es eigentlich aber irgendwie mochte ich huren die waren so hilflos.

" Frei? Das ist ein großes Wort, aber was genau ist denn frei? Irgendwo in der Welt herum zu reisen, ohne einen festen Wohnsitz? Frei, wenn man sich von den Fesseln die an einem liegen, lösen kann?" fragte ich dann. So einfach konnte ich es nicht sein, auch wenn ich es zu gerne wollte. " Ich arbeite hier, warum sollte ich da frei sein wollen? Wenn man Arbeitet ist man auch an Pflichten gebunden!" Nun küsste ich seine Oberkörper und drückte ihn Richtung bett. " Ich hoffe ihr werdet mit mir zufrieden sein!" So gerne wäre ich frei, aber dennoch konnte ich es nicht sein.

Ich grinste. Ja Freisein war nicht immer das einfachste. Frei sein bedeutet machen zu können was du willst du musst keine Angst vor der Zukunft haben du lebst einfach in den Tag hinein. Ich öffnete die Schleife in ihrem Nacken, sodass das Kleid sanft aufs Bett fiel. Ich würde niemals Dinge tun die ich nicht will. Ich küsste sanft ihren Hals und ging weiter hinab zu ihren Brüsten.

" Manchmal erfordern bestimmte Situationen, dass man etwas tut, was man eigentlich nicht möchte!" erklärte ich ihm dann und sah ihn an. " Wollt ihr Königsmund als bald verlassen, MyLord?" Vielleicht, aber auch nur vielleicht würde er mich dann mitnehmen? Ich wollte nicht mehr hier sein. Weg von allen. Eine Familie habe ich eh nicht mehr. Hoffentlich gerate ich da nicht an den falschen.

Ich war schon viel zu lange in Königsmund, vermutlich wirst du die letzte sein die mich hier noch in Königsmund sehen wird. Ich würde gleich nach meinem Besuch im Freudenhaus wieder verschwinden. Es war ohnehin sehr riskant das ich zurück nach Königsmund gegangen war, da ich ein Flüchtling war aber es war eben die einzige Stadt in meiner nähe Gewesen die über ein Bordell verfügte.

" Ihr wollt aus Königsmund verschwinden? Nehmt mich mit und ich werde es euch danken. Schon eine ganze Weile vermag ich nicht mehr an diesem Ort zu verweilen!" erklärte ich dann und sah ihn an. Er würde mir damit einen großen gefallen tun und ich wäre nicht schutzlos wenn ich durch Westeros reise, denn eine Frau alleine ist immer schutzlos ohne frage.

Wieso sollte ich das für euch tun? Ich hatte schon mal den Fehler gemacht und einr Frau geholfen, dafür war ich dann aber letztendlich unter Arrest Gestellt worden. Ich wollte unabhängig sein und nicht auch noch auf eine Frau aufpassen müssen. Doch irgendwie war die kleine süß, sie gefiel mir irgendwie aber was wollte sie machen wenn ich sie aus Königsmund gebracht hatte? Würde sie bei mir bleiben wollen? Ich schaute sie an und drehte sie um sodass ich nun auf ihr lag, dann küsste ich sie leidenschaftlich.

" darauf kann ich euch gewiss keine Antwort geben, aber ich verspreche euch, dass ich euch nicht zur Last fallen werde und sobald ich mich in sicherheit weis, meiner Wege gehen werde!" sagte ich dann und sah ihn an. Innerlich hoffte ich wirklich dass Er mich mitnehmen würde, denn überall war es besser als hier in Königsmund. " Ihr würdet es nicht bereuen!" Ich würde es ihm sogar schwören, wenn es denn sein musste.

Draußen hörte ich laute stimmen und schon bald erkannte ich Männer der stadtwache. Sofort sprang ich auf, da ich keine lust hatte nochmal in Gefangenschaft zu geraten, denn immerhin war ich ja ausgebrochen. Ich öffnete das Fenster und sah hinunter. Ich befand mivh zwar im zweiten Stock aber so hoch war das nun auch wieder nicht und außerdem sah ich gerade einen strohkarren unterm fenster entlang fahren. So drehte ich mich noch einmal zu der hure um sciss ihr einen Sack voll Geld zu und sagte. Triff mich heute abend auf dem Marktplatz bei der großen Statur. mit diesen worten ließ ich mich fallen und landete wohlbehalten im stroh.

Tbc: dunkle Gasse

Noch ehe ich darauf antworten konnte, war er auch schon verschwunden. Schnell lief ich zum Fenster und sah hinaus, da ich dachte, er habe sich verletzt. Jedoch war ein Wagen mit Stroh unter ihm gewesen. Es beruhigte mich innerlich und ich bin froh, dass er mich hier herausholen wollte. Kurz wandte ich meinen Blick auf den Beutel in meiner Hand. Wofür hatte er mir Gold gegeben? Das wäre doch gar nicht nötig gewesen, weil wir kaum etwas getan haben.

gt. Martkplatz