Der Turnierplatz

Hier finden Turniere und andere größere Veranstaltungen statt.

ein paar Tage nach dem Post in Zollwasser (nur für mich relevant)
Die Reise war schneller zu Ende gegangen als vermutet. Allerdings musste man Bedenken das der Ritt nur bis Nordhafen gegangen war. Von dort waren Braden und seine Begleiter nach Sturmkap gefahren. Leider auf einem Tranfrachter. Das war der einzige Nachteil.
Sie waren in einem Gasthaus untergekommen und momentan wollte sich der Flint auch nicht bekannt geben. Neben dem Versuch sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, die momentan herrschte, wollte er auch einige Leute anheuern die sich für ihn umhörten. Über das Leben in der Städten seiner Gegner bescheid zu Wissen würde nie schaden.
Zeit dazu hatte er allerdings noch keine gehabt. Es sollte Bald ein Tunier geben. Im Gasthaus und anderen Orten sprang dieses Gerücht umher. Eine Geldverschwendung. Aber Braden würde es sich nicht entgehen lassen. So ein Tunier könnte ihm nützliches aufzeigen.
Der jüngste Erbe des Hauses Sear erreichte deshalb als einer der ersten den Tunierplatz. Wie immer hatte der Mann sich in seinen Weinroten Mantel gehüllt. Seine Hand ruhte auf dem Griff seines Dolches und er bereute es jetzt schon das Bogen und Köcher zu auffällig wären.
Noch blieb er in Tarnung. Doch sollte es nützlich sein würde er sich den Speichelleckern anschließen die dem Kindskönig ständig folgten.

cf. Thronsaal

Nachdem ich mich,für das Turnier entsprechend, angekleidet hatte, begab ich mich auf den Weg Richtung Turnierplatz. Als ich dort ankam, schien es mir wie ausgestorben, aber als König musste ich ja normalerweise als Erstes vor Ort sein oder? Naja, nicht immer, aber der Anstand gebot es. Kurz sah ich mich um und fragte mich, wer denn nur manns genug sei, hier auf dem Platz zu kämpfen. Es blieb abzuwarten. Also setzte ich mich schon einmal auf meinen Platz und wartete auf die Gäste und Kämpfer.

Auf dem fast leeren Platz kam es zu einem kleinen Getümmel als der "König eintraf. Die meisten der wenigen Leute die bereits da waren vielen auf die Knie. Einzig Braden und einige Stallknechte die ein Pferd bändigen mussten blieben stehen. Die blauen Augen des Flints fixierten den Kindskönig und starrten ihn an. Der junge Mann saß arrogant auf seinem Thron und starrte über den Platz.
Braden beobachtete ihn noch eine Weile als ihn jemand antippte. Es war der junge Jourcof. Einer der beiden Wachen die ihn begleitet hatten.
Er drehte sich um und sah den Mann fragend an. Der sah sich verstohlen um und flüsterte dem Zollherrn dann etwas zu.
Colyn hat sich in der Schenke umgehört und hat einen betrunkenen Knappen gefunden. Als dieser nach einigen Karten spielen wieder nüchtern war, erzählte er das ein Mann aus dem Norden namens Flint vor kurzem ins Verlies der Burg gebracht wurde.
Braden schluckte. Konnte es wirklich sein das...?
Sander?
Der Soldat nickte. Das hat Colyn auch vermutet. Von der Zeit her würde es passen.
Freiwillig würde der König einen Gefangenen aus dem Norden nicht herausgeben. Und wenn er fragen würde erst recht nicht. Es gab nur einen Weg.
Geh zu Colyn. Bersorgt einfache Mäntel und Tücher. Außerdem Tranlampen, die rauchen nicht so. Ein Seil könnte nützlich sein. Oder besser mehrere.
Er dachte nach.
Wir treffen uns in einer viertelstunde auf dem Vorplatz der Burg. Dann dürften alle vom Tunier abgelegt sein. Bringt bitte meinen Köcher und meinen Bogen mit. Und entfernt alles was auf die Flints hinweißt.
Der Soldat nickte und verschwand. Braden lies sich auf einem Platz nahe der Gasse nieder und beobachtete weiter das geschehen.

cf: Thronsaal

Nachdem ich den Thronsaal verlassen hatte, machte ich mich langsam auf zum Tunierplatz, wo in Kürze zu Ehren Joffreys Namenstag ein Wettkampf stattfinden sollte. Ich wollte diesen Tag und die nervigen Feierlichkeiten so schnell wie nur möglich hinter mich bringen und vor allem wollte ich eines: alleine sein. Oder zumindest jemand vertrauten zum Reden haben. Shae war nun wieder weg und irgendwie war sie mittlerweile die Einzige, zu der ich halbwegs Vertrauen hatte und mit der ich über meine Probleme sprechen konnte. Beim Tunierplatz angekommen ließ ich mich auf einer der Tribünen nieder und bemerkte, dass noch nicht wirklich viele Leute da waren trotz der Zeit, die ich durch zusätzliche Umwege hierher rausgeschunden hatte. Kurz sah ich hoch zu Joffrey, der bereits den Platz eingenommen hatte, auf welchem beim letzten Tunier noch sein Vater gesessen hatte, ehe ich schnell wieder den Blick abwandte.

Nach einer Weile war das Turnier dann in vollem Gange. Joffrey mochte es wenn sich Ritter gegeneinander die Köpfe einschlugen. Während das Fest im vollem Gange war, trat ein junger Mann auf ihn zu und flüsterte ihm ins Tor, dass es in den verliesen einen Kampf gegeben hat und Gefangene entkommen konnten. Joffrey sah sich um und stand dann auf. Er sonderte sich von der Veranstaltung ab und trat in das zelt eines hohen Mannes. " Die Gefangenensind weg?" fragte er dann aufgebracht. Am liebsten würde er die ganzen Untauglichen köpfen lassen. Kann man nicht mal auf ein paar Gefangene aufpassen? Der mann nickte nur und Joffrey war sauer.

Unbeeindruckt beobachtete ich das Geschehen und die Kämpfe der Ritter. Vor einiger Zeit hätte es mich wahrscheinlich noch beeindruckt solch mutige und starke Männer beim Kämpfen beobachten zu können. Damals hatte ich aber auch noch die Chance einen solchen später mal zum Mann nehmen zu dürfen. Das konnte ich nun wohl vergessen, da ich mittlerweile die Frau des Gnoms war und das gegen meinen Willen. Ich sah hinauf zu Joffrey, der schließlich seinen Platz verließ und verschwand. Daraufhin erhob ich mich auch und bahnte mir einen Weg aus den Tribühne. Ich nahm den selben Weg, den auch Joffrey eben gegangen war, bis ich dann einen gewissen Abstand zum Ort des Geschehens gewonnen hatte. In Gedanken versunken spazierte ich durch das Feld, auf dem Zelte aufgebaut waren und hörte den Gesprächen der Männer nur am Rande zu, bis ich plötzlich an ein Zelt kam, aus dem ich lautstark Joffreys aufgebrachte Stimme hörte. Dann folgen weitere Stimmen, die sich schuldig anhörten und den Klang hatten, als würden die Männer um Verzeihung bitten. Schließlich blieb ich dort stehen.

( Ich mach mal einen letzten post, da dieses event eh morgen vorbei ist)

" Wir versichern ihnen, es war nie unsere Ab...."" Nie ihre Absicht? Ihr lasst gefangene entkommen. Glaubt ihr mit diesen paar Worten könnt ihr mich beruhigen? Ich möchte unverzüglich, dass reiter durch das ganze Land geschickt werden um sie wieder einzufangen. Bevor er diese nicht habt, braucht ihr mir gar nicht mehr unter die Augen zu kommen!" meinte Joffrey und drehte sich um, damit er gehen konnte, blieb allerdings noch kurz stehen. " Übrigens.....ab sofort arbeitet ihr in den königlichen Pferdestellen und mistet sie jeden Tag aus!" Damit verließ er das Zelt und verschwand in sein Zimmer. Das Turnier gelangte zum Ende und Joffrey tauchte nur noch einmal auf, um den Sieger zu ehren und den Tag zu beenden. Dann verließ er wieder den Platz und verschwand.

gt. Joffreys Zimmer

Ich sah wie Joffrey aufgebracht das Zelt verließ und ging dann schnell weiter, damit er nicht mitbekam, dass ich gelauscht hatte. Immerhin hätte er mir dann nur wieder blöd gekommen und mich nieder gemacht und beschuldigt, ich würde ihn ausspionieren. Nein, darauf konnte ich gut und gerne verzichten. Eine Weile schlenderte ich noch nur die Gegend, bis ich dann ins Schloss zurückkehrte.

tbc: Joffreys Gemächer