Der Weg zur Mauer

hier geht es zur Mauer der Weg führt an Weißwasserhafen und Winterfell vorbei und Endet bei der Schwarzen Festung. An einer Stelle kreuzt er den Königsweg.

cf= Das nächtliche Lager

Mir entging nicht, dass meine Anwesenheit nicht bei allen erwünscht war, so verhielt ich mich still, denn ich konnte es ihnen nicht verdenken. Ich war nun einmal ein Störenfried. So überliess ich den anderen gern den Vortritt, hörte jedoch, wie Samwell sich darüber freute, bald wieder bei 'Goldie' zu sein, worauf von den anderen genervte Laute zu vernehmen waren. Ich wandte mich an Jon, welcher sich neben mir befand. "Goldie...? Und ähm, du musst nicht neben mir reiten, du kannst ruhig zu den anderen gehen. Es muss ja nicht sein, dass es noch mehr Ärger gibt."

Goldie ist eine Frau...und bevor du etwas falsches denkst, Sam hat Goldie vor dem Tod bewahrt und nun lebt sie vorübergehend auf der Schwarzen Festung, damit sie ihr Neugeborenes ernähren kann. Sie macht die Hausarbeit und Kocht für uns....und es ist mir völlig gleichgültig was die anderen denken. Ich lächelte und machte nicht die Anstalten schneller zu reiten. Sam plauderte vor ums Fröhlich vor sich hin und die beiden anderen Tranken nebenbei ein wenig Wein. Ich hatte eine Flasche für unsere gesamte Reise genehmigt, da wir auf der schwarzen Festung sowieso nicht mehr viel davon zu sehen bekommen werden.

Mit einiger Verwunderung vernahm ich Jons Erklärung und wollte bereits dazu ansetzen, zu sagen, dass Frauen bei der Nachtwache doch verboten seien, als er weitersprach und erklärte, was es mit Goldies Anwesenheit auf sich hatte. Sam hatte sie also gerettet...? DER Sam? Der plumpe, runde Junge vor mir? Ich warf einen Blick auf seinen breiten Rücken und nahm mir vor, ihn ab jetzt mit anderen Augen zu sehen. Hatte man mich nicht gelehrt, dass die Dinge nicht immer so waren, wie sie schienen...?! Bei uns hätte Sam allein seines Aussehens wegen nicht lang überlebt, doch hier war er allem Anschein nach ein Held. Ich dachte ein paar Augenblicke lang darüber nach. "Also ist Goldie eine absolute Ausnahme...?" Man venahm die leise Hoffnung, welche in meiner Stimme mitschwang.

Sie ist immer noch nicht gern gesehen bei uns in der Nachtwache, aber es wäre Herzlos von uns sie mit ihrem Baby einfach fort zu schicken, sie würde allein vermutlich sterben. Ich dachte an Sam und wie er Goldie anhimmelte, es war ein Wunder das er nicht jammerte wie sehr er sie vermisste.

Das verstand ich natürlich und musste unwillkürlich daran denken, dass ich nun wohl niemals Kinder haben würde. Nun, ich hatte mein Schicksal selbst gewählt, dazu gehörten sicherlich auch Entbehrungen. Dennoch hätte ich diese Goldie gern einmal kennen gelernt, doch dazu würde es bestimmt nicht kommen, also fragte ich Jon nicht weiter über die Frau aus. "Das ist sehr grossherzig von euch." meinte ich lächelnd und schauderte dann unwohl in der zunehmenden Kälte. Auf Skagos war es zwar auch meistens recht kühl, aber hier, auf dieser einsamen Strasse, erschien es mir kälter. Zudem war das Kleid, welches ich trug, weit dünner als mein eigenes, welches ich in Weisswasserhafen zurückgelassen hatte.

Sprung: 1 Woche, kurz vor Winrerfell

Eine woche waren wir nun schon unterwegs und am ende des tages sollteb wir Winterfell erreicht haben. Dort wurden wir in der nähe rasten und ich wwürde zarag und den anderen meinen plan offenbaren. Eine war es still zwischen uns gewesen währebd zarah und ich nebeneinander ritten. Es war jedoch keine unangenehme stille, sodern es war friedlich. Allmählich wurde es kälter um uns herum, da wir uns immer weiter in den Norden bewegten ich beschloss meinen umhang raus zu holen doch als uch mir zarah aanschaute legre ich ihn ihr um die schultern, sie brauchte ihn sicher dringender.

cf= Sprung (1 Woche)

Die Tage flogen vorüber, wie Vögel, so rasch dass mir kaum bewusst war, dass bereits eine Woche ins Land gezogen war. Eine Woche lang befand ich mich nun also bereits unentdeckt auf diesem fremden Kontinent. Aber um Hoffnung zu schöpfen, war es noch zu früh. Vaters Männer waren gründlich, zielstrebig und hartnäckig, das war mir bekannt. Sie würden nicht eher rasten, bis sie mich gefunden hätten... Denn dass nach mir gesucht wurde, stand für mich ausser Frage. Ich verdrängte die Gedanken daran, so gut es mir möglich war, aber besonders in der Nacht fiel es mir schwer, wenn ich allein in dem kleinen kalten Zelt lag, welches jede Nacht wenn wir Rast machten, aufgebaut wurde. Jon war mir indessen ein lieber Begleiter geworden, er war aufmerksam und stets freundlich, aber auch die andeeren Männer hatten es endlich aufgegeben, mich zu triezen. Das Klima wurde zunehmend rauer und auch wenn ich Kälte aus Skagos gewohnt war, so fühlte sie sich hier doch anders an. Fremd. Ungewohnt. Als ich wieder einmal unwohl erschauerte, spürte ich, wie sich etwas weiches, warmes um meine Schultern legte und als ich aufsah, erkannte ich dass Jon mir seinen Umhang überlassen hatte. Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln. "Das ist sehr gütig von Euch, doch friert Ihr nun nicht?" Ich war noch immer nicht zur vertraulichen Anrede übergegangen, dies erschien mir nicht angebracht. "Ist es noch sehr weit bis zur Mauer?" Bisher hatte ich mir Nachfragen erspart, doch spürte ich, dass meine Ungeduld langsam wuchs. Von unserem wahren Ziel ahnte ich nichts.

Noch eine weitere Woche und dann habem wir die Mauer erreicht aber nun wird es ersteinmal zeit zu rasten. wir hielten an und die Männer bauten wie jeden abend die zelte auf der himmel verdunkelte sich langsam und als wir dann alle gemütlich mit ein wenig suppe vor dem Lagerfeuer saßen, beschloss ich meinen plan zu offenbaren. Ich stellte die Schüssel suppe vor mir auf den boden und begann zu erzählen. Zarah kann uns ja nicht bis zur mauer begleiten wie ihr ja alle wisst, deshalb habe ich den entschliss gefasst sie zuersteinmal in witerfell unter zu bringen sofern ihr das recht ist. Ich sah kurz in die rundr und dann zu zarah. Ich war gespannt was sie dazu sagen würde.

Noch eine ganze Woche?! Ich unterdrückte ein Stöhnen, nickte stattdessen und meinte "Nun gut, die werden wir auch noch bewältigen." Und dann würde ich endlich diese berühmte Mauer zu sehen bekommen! Ich freute mich darauf. Doch zunächst folgte ein weiterer Abend, das Lager wurde aufgebaut, wie üblich und bald sassen alle am warmen Feuer versammelt. Ich rieb meine Hände gegen die Kälte aneinander, hielt jedoch inne, als Jon das Wort ergriff. Ich sollte NICHT mit zur Mauer kommen...? Sondern auf Winterfell untergebracht werden...? War dies nicht die Burg der Starks...? Verwirrt blinzelte ich ein paarmal, doch ehe ich etwas äussern konnte, meinte Sam leise und ich hätte schwören können, auch leicht entsetzt "Nach Winterfell?! Aber...du weisst doch, was dort geschehen ist, Jon, oder hast du es vergessen?" Nun war meine Neugier geweckt. Und meine Furcht. Etwas war in der Stark-Burg geschehen...? Was nur? Wir erhielten auf Skagos ja kaum Bericht von ausserhalb. Einmal ganz davon abgesehen, dass das Haus Stark zwar auch bei uns einen hohen Namen besaß, glaubte ich nicht, dort willkommen zu sein. Immerhin war ich eine Fremde und zudem durfte ich mich ja nicht als hochgeborene zu erkennen geben. Ich hielt meine Neugierde im Zaum, sah Jon jedoch mit einem Blick an, der Bände sprach.

Zarah sah mich mit einem Blick an der Bände sprach. Ich werde ebenfalls in Winterfell bleiben wenn die Nachtwache es mir erlaubt, um es wieder auf zu bauen. Zarah kann auf winterfell bleiben oder gehrn aber ich denke das wäre vorübergehend das beste, solange... ich hörte auf zu sprechen, den ich wollte meine Vermutung das sie das Mädchen war, welches die soldaten aus skagos suchten nicht vor allen heraus posaunen.

Nun begriff ich langsam überhaupt nichts mehr und fragte doch einmal nach, um zu verstehen. "Es wieder aufbauen...? Aber...Was ist denn auf Winterfell geschehen?" Ich sah in die Runde, doch die Männer wandten die Köpfe ab, räusperten sich verlegen, einer stocherte abwesend mit einem Stock im Feuer herum... Schliesslich blieb mein Blick wieder auf Jon haften. "Selbstverständlich bin ich dankbar, versteht mich bitte nicht falsch." Auf Winterfell würde man mich zumindest kaum vermuten, denn ich habe nie viel Wert auf Häuser oder Namen gelegt.

Winterfell ist gefallen. Der Krieg hat es in in seine fänge gezogen. Ich hatte nur von sam erfahren, dass Bran noch am leben war und er war eben der einzige noch lebende stark bis auf rickon natürlich. Ich fühle mich verpflichtet es wieder so weit auf zu bauen, das der rechtmäßige Lord zurück kehren kann und wieder uber Winterfell herrschen kann.

Was ich da vernehmen musste, machte mich bestürzt, auch wenn ich nicht wusste, dass Jon auf Winterfell aufgewachsen war. Dennoch respektierte ich seine Entscheidung sehr. Ich schwieg eine Weile, um sacken zu lassen, was geschehen war, dann rang ich mir ein ermunterndes Lächeln ab. "Euer Vorhaben ehrt Euch über alle Maßen, Jon. Und wenn ich Euch bei Eurer Aufgabe behilflich sein kann, so werde ich alles in meiner Macht stehende tun." versicherte ich ihm. Winterfell war gross, zumindest wenn man den Geschichten Glauben schenken durfte. Wie wollte er es ganz allein wieder aufbauen? Je nachdem, wie zerstört es wirklich war... Nun, ich wäre sicherlich keine allzu gosse Hilfe, aber doch besser als nichts.

Habt dank. Ich lächelte und doch war ich der Meinung das sie sich ihren Aufenthalt in westeros anders vorgestellt hatte. Wor alle schwiegen nun weil niemand so rechf wusste was er sagen sollte und auch an sams blick der auf mir lag, konnte ich erkennen das er den plan für keine gute idee hielt.

Schweigen senkte sich über unsere kleine Runde, die Männer schienen noch immer verlegen und Sam wirkte unzufrieden. Dass er und Jon gut befreundet waren, war mir aufgefallen und vielleicht fürchtete Sam ja nun, seinen Freund zu verlieren. Ich fühlte mich genötigt, irgend etwas zu sagen."Wir bekommen das schon hin, irgendwie." Was mit den verbliebenen Lords und Ladies von Winterfell geschehen war, getraute ich mich nicht, zu fragen. Die Nachricht darüber dass Lord Stark tot war, hatte sogar Skagos erreicht, nur hatte sein Tod nichts mit dem Fall Winterfells zu tun. Immer diese Kriege...

Ich nickte langsam. Ja... Sam schien wirklich nicht glücklich umd ich stand auf um mit ihm zu reden. Sam...ich muss das tun...ich fühle mich verpflichtet es war immerhin mein Zuhause auch wenn ich nicht immer erwünscht war. Ich verstehe das ja...aber du kannst winterfell nicht allein wieder aufbauen... Ich werde das schon hin kriegen Sam mach dir keine Gedanken. ich schenkte ihm noch ein Lächeln und ging dann wieder zurück zu den anderen. Ich würde nur noch einen Raben zur Mauer senden müssen und dann würde mein plan funktionieren.

Jon und Sam entfernten sich ein Stück von uns, um sich ungestört zu unterhalten und ich blieb mit den restlichen zwei Männern am Feuer zurück, spürte ihre bohrenden Blicke auf mir. Wohlweislich hielt ich meinen Kopf gesenkt, um sie nicht unnötig zu provozieren. Doch dies war gar nicht notwendig, denn einer der beiden sprach mich dennoch, nicht gerade erfreut, an. "Dir ist hoffentlich bewusst, dass Jon niemals auf die Idee gekommen wäre, nach Winterfell zu gehen, wenn DU nicht wärst..?!" Ich schwieg weiterhin, was ihn anscheinend erst recht in Rage brachte, denn er sprang auf und deutete erbost mit dem Zeigefinger auf mich, was mich nun doch aufschauen liess. "Wir verlieren einen unserer besten Männer, und das nun bereits zum zweiten Mal! Wenn du klug bist, machst du dich davon, Weib! Auf der Stelle!" Der zweite Mann sagte nichts dazu und ich wollte mich gerade langsam erheben, als Jon und Sam auch schon zurückkehrten. Ich vermied es, Jon anzusehen, die Worte des Mannes hatten in mir das schlechte Gewissen geweckt.

Ich hatte mit bekommen das sich Grenn, einer der Begleiter, mächtig aufgeregt hatte, und Zarahs Blick nach zu urteilen galten seine bösen Worte ihr. Grenn bitte rege dich nicht so auf ich werde zur Nachtwache zurückkehren sobald es mir möglich ist. Ich verließ die Feuerstelle und ging ein wenig außerhalb allein durch den Wald. Ich hatte beschlossen, dass meine Gefährten die Nachricht von meinem Plan an den Kommandanten der Nachtwache überbringen würden, wenn sie auf der Schwarzen Festung ankamen.

Jon versuchte, seinen Kameraden zu beschwichtigen und verliess dann das Lager, liess mich mit den Männern allein, was mir so gar nicht passte, doch offenbar wollte er allein sein, also folgte ich ihm nicht. Freundlicherweise gesellte sich Sam an meine Seite und begann, mir etwas über Goldie zu erzählen, woraufhin die beiden anderen sich rasch erhoben und ebenfalls fortgingen. Offenbar hatten sie die Geschichte bereits mehrere Male vernommen und hatten genug davon. Ich hörte Sam aufmerksam und lächelnd zu. Liebe musste etwas Schönes sein, so wie Sam darüber berichtete... Es war beinahe schade, dass ich so etwas wohl niemals erleben würde.

Allein am Waldrand versuchte ich den Kopf frei zu bekommen. Ich wusste das es keine gute Idee nach Winterfell zu gehen und das ich als Bastard schon gar nicht das recht hätte es wieder auf zu bauen, aber nur noch Bran, Rickon und Arya waren von meiner Familie übrig geblieben. Ich halte es für meine Pflicht mich als...großer Bruder um sie zu kümmern und ihnen ihr zuhause wieder zu geben. Sansa war nun wahrscheinlich sowieso verloren seit sie den Gnom geheiratet hatte.

"Werdet ihr heiraten?" erkundigte ich mich lächelnd, woraufhin sich Sams Miene ein wenig verdunkelte. "Wenn ich eine heiraten würde, dann wäre es Goldie, aber ich kann nicht. Ich habe doch den Eid geschworen." Den hatte ich beinahe vergessen. "Oh...es tut mir leid..." stammelte ich, aber meine Bemerkung hatte bereits genügt, um Sams Stimmung zu trüben. Er erhob sich schwerfällig. "Naja, ich gehe mal nachsehen, ob die anderen bei irgendetwas meine Hilfe brauchen." Ich nickte und erhob mich ebenfalls. "Nun gut, ich schaue mal nach Jon, er ist bereits seit einer Weile fort." "Seid aber vorsichtig, es gibt wilde Tiere in den Wäldern."
Ich betrat also den Wald und irrte ein Weilchen umher, ehe ich Jon am Rande entdeckte. Langsam trat ich neben ihn. "Geht es Euch gut?"

Ja...es ist alles bestens. Ich hielt einen Moment inne. Ich hörte von Soldaten die nach Westeros kommen um die Prinzessin zu suchen...das seit ihr nicht wahr? Sie würde schon ihre Gründe haben weg zu laufen und es sollte mich nicht stören solange, ich nicht gehängt würde, nur weil ich sie nicht ausgeliefert hatte. Auf Winterfell jedoch währe sie sicher, fürs erste zumindest.

Nickend nahm ich seine Antwort zur Kenntnis, wollte gerade etwas äussern, als er noch etwas sagte. Meine Miene erstarrte für einen Moment. Woher wusste er...? Warum war die Nachricht meines Verschwindens schon bis hierher durchgedrungen...? Mein Herzschlag beschleunigte sich unwillkürlich und ich zwang mich innerlich zur Ruhe. "Nein." antwortete ich schliesslich so beherrscht, wie es mir möglich war. "Nein, ich bin sicherlich keine Prinzessin oder sehe ich für Euch wie eine aus?" Ich deutete an mir herunter, auf das gestohlene Kleid, welches nun, nach einer Woche auf Reisen, recht mitgenommen aussah. "Weshalb sollte eine Prinzessin auch fliehen? Solche Leute haben doch alles, wovon andere nur träumen können." Unsicher lachend strich ich eine Strähne aus meinem Gesicht. Ich hoffte, er glaubte mir. Ich musste wachsamer sein, das wurde mir nun bewusst. Wenn mich Jon verriet, wäre alles vorbei.

Nun gut...dann habe ich mich wohl getäuscht. ich glaubte ihr nicht aber ich konnte sie verstehen, sie hatte keinerlei Gründe mir ihr Vertrauen zu schenken. Ich entschuldige mich für mein ungeburliches verhalten, ich hätte euch nicht einfach drauf ansprechen sollen. Langsam schlug ich den weg zurück in richtung Lager ein ich würde schnellstmöglich versuchen schlaf zu finden wenn ich dort angekommen war.