Wie schön das Leben wohl ist?- Ystera und Ramsay

"Du hattest einen Zwilling? Das muss ein schrecklicher Verlust gewesen sein. Ich hörte Zwillinge hätten eine besondere Art der Verbindung. Meine Liebe würdest du mir erzählen was mit ihm geschehen ist?" Ich hoffte mit meiner Fragerei keine Wunden bei ihr aufzureißen und sie zu verletzen. Eigentlich hatte ich sie aus einem vollkommen anderem Grund kommen lassen, aber es machte mir nichts aus micht mit ihr zu unterhalten. Ystera hatte etwas an sich. "Mach dir darüber keine Sorgen meine Liebe, ich bin an der Unterhaltung genauso beteiligt wie du." entgegnete ich grinsend.

" Ihr hab recht. Diese Bindung gibt es. Doch ich würde es bevorzugen nicht weiter darüber zu reden, wenn es für euch okay ist!" meinte ich dann und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Das würde bestimmt noch ein langer abend werden, soviel war sicher.

Ich spürte erneut ihre sanften Lippen auf meinem Gesicht und mein Herz schlug für diesen scheinbar kurzen Moment etwas schneller. Ich sagte sanft"Ich möchte dich nicht dazu zwingen über Dinge zu sprechen, über die du nicht sprechen möchtest." Ich schaute einen Moment lang in ihre braunen Augen und versuchte das Thema zu wechseln: "Meine Liebe, gehst du ebenfalls einem Hobby neben der Arbeit nach?"

" Momentan ist es eher schlecht meinen Hobbies nachzukommen, aber in der Tat, dass habe ich MyLord. Ich gehe gerne spazieren und lese und schreibe. Im Vergleich zu manch anderen in meiner....Branche habe ich dies erlernt!" meinte ich dann und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

Das war nun wirklich unerwartet. Von einer Frau mit ihrerer Berufung, die lesen und schreiben konnte, hatte ich noch nie gehört. Sie war wirklich nicht wie andere von ihrem Stand. Da konnte ich ihr nur zustimmen. "Du bist also ebenfalls gerne draußen unterwegs. Hat man dich das Lesen und Schreiben gelehrt?" fragte ich nachdem sie mich erneut geküsst hatte. "Erlaube mir eine weitere Frage:" sagte ich "Gefällt dir deine Berufung? Da du lesen und schreiben kannst, könntest du doch sicherlich andere Arbeit finden oder?". Nach diesen Worten gab ich ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

Ich sah Ramsay an und eigentlich müsste ich ohn schon lane befriedigt haben. Momentan lief alles schief, aber scheinbar war er mit dem Gespräch einverstanden. " Meine Mutter ist viel gereist und da hat sie sich so manche Dinge angeeignet. Auch verschiedene Schriften und Bücher. Sie hatte es mir beigebracht!" erklärte ich ihm dann, auch wenn es ihn eigentlich Nichts anging. Eneut sah ich zur Seite. Dieses Thema habe ich versucht die ganze Zeit zu umgehen. " Oh Gewiss, kann man andere Berufe erlerben MyLord, aber sagen wir es so......man kann sich nicht immer heraussuchen welche.

Während Ystera sprach wendete sie wie zuvor schon, als wir über ihre Geschwister sprachen, ihren Blick ab. Ihr schien es unangenehm zu sein darüber zu sprechen. Wie schon einige Male zuvor an diesem Abend überraschte mich mein Mitgefühl für sie. Das war überhaupt nicht für mich typisch. Normalerweise gab ich nichts auf die Gefühle anderer. Langsam hob ich meinen Arm und führte behutsam ihren Kopf damit sie mich wieder ansah. "Meine Liebe es tut mir Leid wenn ich durch meine Worte alte Wunden geöffnet haben sollte." Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn."Wirst du im Bordell gut behandelt?" fragte ich sie.

" Die Vergangenheit ist nur halb so schlimm, wie das was die Zukunft bringen wird! Das sagte mal eine weise ale Frau zu mir!" meinte ich dann und sah ihn gezwungen an. Kurz knickste ich vor ihm. " Ja, das werde ich. Naja, zumindest so wie es üblich ist!" gab ich als antwort und drückte ihn wieder aufs Bett, wo ich über ihn kroch.

Als sie mich ins Bett drückte und über mich kroch überkam es mich schließlich doch: Eine große Lust nach Ystera. Nachdem ich ihr aus ihrer Kleidung geholfen hatte, sah ich ihre komplette Schönheit zum ersten Mal. "Meine Liebe, du bist wahrhaft bezaubernd." flüsterte ich ihr leise ins Ohr bevor ich sie auf den Rücken drehte und anfing sie vom Kopf beginnend abwärts anfing sie zu liebkosen. Als ich zwischen ihren Schenkeln ankam endete meine Erkundungsreise ihres Körpers.

Endlich kamen wir zu der Tätigkeit weshalb ich eigentlich hier war. Ehe ich mich versah, fand ich mich auf dem Rücken wieder und mir gefiel es was Ramay mit mir tat, musste ich zugeben. " Auch ihr seid eine wahre Pracht!" entgegnete ich. Auch wenn er mir eigentlich ziemlich egal war.

Durch Ysteras Worte und ihre körperlichen Reaktionen auf meine Tätigkeit weiter angespornt, beugte ich mich über sie sodass sich unsere Blicke trafen, und erst dann drang ich in sie ein. Ich sah meinen Partnerinen gerne in die Augen wenn es soweit war. Und Ysteras schöne braune Augen hatten eine betörende Wirkung.

Irgendwann hatte ich angefangen mich zu fragen, wie lange es wohl schon her war, dass er mit jemandem geschlafen hatte. Doch weiter konnte ich nicht denken, weil ich von meinem Stöhnen unterbrochen wurde. Manche fanden diesen Akt toll. Ich naja, immerhin machte ich das jeden Tag.

Ich war mir nicht sicher wie viel sie vortäuchste und was echt war aber in diesem Moment war es mir vollkommen egal. Ihr Stöhnen verstärkte meine Lust. Meine Bewegungen wurden immer schneller und meine Stöße immer kräftiger, bis ich schließlich meinen Höhepunkt in ihr erreichte.

Es war mein Job mit ihm zu schlafen und es war absicht von mir, nciht zu zeigen ob ich es vortäusche oder nicht. Jedenfalls gab ich mir die größte Mühe und versuchte alles um es ihm recht zu machen.

Ich blieb nach unserem Liebesspiel noch einige Zeit auf ihr. Ich fühlte mich ausgezeichnet und glücklich. Ich musste lächeln, gab ihr einen Kuss auf die Lippen und flüsterte ihr ins Ohr:"Meine Liebe das war wunderbar". Nach einem weiteren Kuss stieg ich von ihr herab, legte mich neben sie, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schaute sie an.

Ich war wirklich froh, dass es vorbei war und ich nicht weiter mit ihm schlafen musste. Es lag nicht an ihm, vielmehr an der Tatsache, dass ich meinen Beruf hasste. " Es freut mich euch zufriedengestellt zu haben!" Am liebsten würde ich jetzt gehen, aber ich weiß nicht für wie lange Ramsay schnee mich gebucht hatte.

Während ich Ystera betrachtete ging ich in Gendanken den kompletten Abend nochmals durch. Ich hatte meinen Entschluss schon seid einiger Zeit gefasst, der wirklich gute Beischlaf war nur eine Art von Bonus, Ystera würde meine neue Bettwärmerin. Ich richtete mich auf und sagte:"Meine Liebe ich für meinen Teil finde wir hatten eine herrliche Zeit zusammen. Ich hätte da ein Angebot für dich. Würdest du es gerne hören?". Mit einem Lächeln auf den Lippen wartete ich geduldig auf ihre Antwort. "Ob sie sich richtig entscheiden wird?" schoss es mir durch den Kopf.

Ich sah Ramsay an. Er hatte ein Angebot für mich? Zwar hatte ich so eine Ahnung, aber diese konnte ich noch nicht bestätigen. Ich musste erst seine Worte hören. "Gewiss würde ich es hören MyLord!" Warum sollte ich euch etwas anderes sagen? Er wa höher gesellt als ich und könnte wenn ich mich widersetzte machen was er wollte.

Natürlich wollte sie mein Angebot hören. Sie war ja ein gebildetes Mädchen. Also sprach ich:"Nun meine Liebe was würdest du davon halten nicht mehr als einfaches Mädchen von einem Haus zum andern gehen zu müssen und mit fremden Männern und vielleicht Frauen schlafen zu müssen? Ich biete dir an mit mir nach Grauenstein zu kommen und bei mir zu bleiben. Dir wird es an nichts fehlen: Lebensmittel, Kleider, was auch immer du willst, es sei deins. Es gibt aber nur eine Regel die du zu beachten hast: Schlafe mit keinem Mann, außer mit mir. Nun meine Liebe was sagst du? "

Ich hörte mir seinen Vorschlag an. Dann wäre ich für immer an ihn gebunden und könnte nicht irgendwann meinem Beruf entkommen. Andererseits kann er mir vielleicht ein wenig schutz liefern und ich müsse nicht den ganzen Tag mit den Männern schlafen! " Kann ich noch eine Nacht darüber schlafen mein Herr?"

Ich überlegte kurz. "Natürlich. Denke ruhig darüber nach."sagte ich. Ich hatte für diesen Abend bekommen was ich wollte und war ziemlich zufrieden. Deshalb sagte ich erneut mit einem Lächeln auf den Lippen:"Es ist schon spät geworden. Es war zwar ein wunderbarer Abend, aber ich fürchte du musst nun gehen meine Liebe."

Schnell erhob ich mich vom Bett und zog mich an. Dann knickste ich. " Ihr seid zu gütig MyLord Sicherlich wollt ihr mich dann morgen wieder sehen? Eine angenehme Nacht!" meinte ich dann noch und verschwand aus seinem gemach und lief zurück zum Freundenhaus. Im Dunkeln. Hoffentlich ging das gut.

"Gerne meine Liebe. Dir auch eine angenehme Nacht." sagte ich. Nachdem sie sich angezogen und das Zimmer verlassen hatte, begann ich ebenfalls mich anzuziehen. Ich ließ mir etwas Wein und Essen aufs Zimmer bringen und genießte mein Abendessen. Ich blickte aus dem Fenster: es war noch nicht wirklich spät und das Wetter angenehm. Also entschied ich mich noch für einen Spaziergang.

Ich wollte so schnell wie möglich wieder zurück ins Freudenhaus. Der schnellste weg führte durch dunkle Gassen. Würde ich den beleuchteten Weg nehmen, bräuchte ich doppelt so lange. Da mir die Gegend bei nacht unheimlich war, entschied ich mich für die Gassen. Kaum war ich um eine Ecke gebogen, wurde mir eine Hand vor den Mudn gehalten und mich gegen eine Hauswand gedrückt.

Ich trat in die Nacht hinaus und atmete die kühle Nachtluft ein. Ich schaute die Straßen entlang, konnte aber Niemanden sehen. Ich entschied mich für die rechte Straße. Während ich dem Verlauf der Straße folgte hörte ich plötzlich gedämpfte Geräusche aus einer dunklen Seitengasse. Als ich in die Gasse trat konnte ich, nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, 2 Männer erkennen, die sich an den einer Frau zu schaffen machten. Ihr Gesicht konnte ich noch nicht erkennen. Zum Ende des Tages doch noch etwas Spaß. "Hehda meine Freunde, was habt ihr denn da? Hat man euch nicht beigebracht, dass man Dinge die auf der Straße lagen nicht aufhebt?" rief ich lächelnd den beiden Männern zu. Ja, das würde lustig werden.
Einer der Männer ließ von der Frau ab und blickte in meine Richtung:Was wollt ihr? Verschwindet!". Ich bemerkte, dass er ein Messer in seiner Hand hielt. Mein Grinsen wurde etwas breiter.