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Thema: Das Verlies So Feb 16, 2014 12:40 pm
hier werden die Verräter und Verbrecher hin gebracht um auf ihr Urteil zu warten.
Braden Flint Kämpfer
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Thema: Re: Das Verlies Do Apr 10, 2014 9:37 pm
Vorplatz Noch kurzer Zeit erschienen auch seine beiden Wachen, auf dem Platz vor dem Burg. Sie trugen all die gewünschten Sachen bei sich, was den jungen Mann sehr freute. Sie zogen sich in eine unübersichtliche Ecke zurück und der Zollherr legte, eben wie seine Unterstützer die einfache Kleidung an die sie mit gebracht hatten. Dann band er sich eines der Tücher vor den Mund und war nicht zu erkennen. Dies war auch sein Plan. Aus der Richtung des Tunierplatzes wurde es langsam lauter und einige der Wachen am Tor gingen in Richtung des Platzes. Es war klar gewesen das viele von ihnen sich das nicht entgehen lassen wollten. Und das machte ihre Aufgabe wesentlich leichter. Als ein größerer Wagen mit Gefolge das Tor durchschritt und sich in Richtung Stadt bewegt rannten die drei Vermumten in seinem Schatten durch das Sichtfeld des Wächters. Als sie auf dem Innenhof waren drückten sie sich in einen Seitengang. Braden atmete erleichter auf. Er spürte sein Herz in der Brust hämmern. Immerhin war das bereits geschafft. Colyn stand am Ausgang des Ganges und beobachtete den sich leerenden Hof. Er winkte und die Drei liefen über den Hof zum Eingang der Verließe. Der zweite Soldat schloss die Tür hinter ihnen und sie schlichen die Treppe herab. Der Gang war klein und schwach beleuchtet. Das einzige Geräusch das zu Hören war, war das entfernte Murmeln der Wachen in Keller. Sie traten nun in den Keller hinein. Die beiden wachen die am Tisch saßen sprangen überrascht auf und warfen dabei ihre Stühle um. Beide griffen nach ihren Waffen, aber keiner war schnell genug. Braden riss einen Pfeil aus seinem Köcher und lies ihn bereits Sekunden später fliegen. Die Sehne gab einen sirrenden Ton von sich und der Pfeil bohrte sich in den Hals des hinteren Wachen. Ein gurgelnder Ton entwich seiner Kehle und er brach zusammen. In diesem Moment trat Colyn vor und schlug dem verblüften zweiten Mann mit dem Knauf seines Schwertes auf den helmlosen Kopf. Er brach zusammen. Colyn nahm dem wachen den Schlüssel ab und schloss die erste Zelle auf. Er richtete sein Schwert auf die Öffnung und Braden sah wie eine Ruine von einem Mann heraus trat. Der Kerl hob die Arme und trat heraus. Coly gab dem Rekruten ein zeichen woraufhin dieser den Verbrecher weiter bewachte und er selbst die Zellen abschritt. Barden trat vor den Mann. Wer seid ihr? Mann nennt mich Barnabas Halbhand. Das war immerhin ein Name aber nicht das was Braden wissen wollte. Bevor er sich weiter mit dem Mann befassen konnte, rief Colyn von irgendwo unten im Gang. Barden lies zu ihm.
William Tallhart Handlanger
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Thema: Re: Das Verlies Fr Apr 11, 2014 5:14 pm
Seit Monaten hockte ich hier unten in diesem Verließ und das alles nur wegen dieser Zarah, nur weil ich ihr helfen wollte ins Schloss zu gelangen. Okay ich hatte hier in Königsmund auch schon so einiges Gestohlen aber ich war nie erwischt worden, bis sie kam und die Wachen mich ins Verlies sperrten und si umbrachten. Anfangs hatte ich noch versucht mich hier in den Zellen fit zu halten aber das war mittlerweile nicht mehr möglich, ich war einfach zu geschwächt um irgendwas tun zu können. Ich war nun seit ungefähr einem Monat hier, halb verdurstet und halb verhungert, nicht mehr fähig auch nur den Kopf zu heben. Ich wusste es würde bald mit mir zur neige gehen...Eigentlich hatte ich mir einen spektakuläreren Tod gewünscht aber manchmal kann man sich das eben nicht aussuchen. Die Wachen hier untern im Verließ behandelten uns alle wie Tiere. Jeden zweiten Tag nur bekamen wir etwas Wasser und Brot und das reichte bei weitem nicht zum überleben. Wie lange wohl manche schon in diesem Zellen hocken mussten, vielleicht lebten einige bereits garnicht mehr. Ab und zu hatte ich mit einem Älteren Mann geredet der auch hier unten fest saß. Barnabas war sein Name.
Eines Tages hörte ich jedoch das irgendetwas anders war. Ich vernahm schritte und den süßen Klang der sterbenden Wachen. Mit mühe richtete ich mich ein wenig auf und kroch zu den Gitterstäben meiner Zelle um zu sehen wer dort vorn für das rege treiben verantwortlich war und da sah ich zwei Männer. War das auch meine Rettung? Ich zog mich an den kalten und dreckigen Gitterstäben hoch sodass ich halbwegs gerade stehen konnte und sagte mit trockener Stimme leise und fast flüsternd. "Bitte, holt mich hier raus..." Ein Mann wartete auf den anderen und dieser stand ein Stück entfernt von meiner Zelle.
Braden Flint Kämpfer
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Thema: Re: Das Verlies Fr Apr 11, 2014 6:11 pm
Die Reihen der Zellen waren lang. Braden schätzte es auf 20 oder mehr Zellen. Aus einigen waren Bitten zu hören, aus manchen so etwas wie Jubel und aus einigen gar nichts. Manche der Rufe klangen krank. Der junge Mann lief den Gang herunter und war froh das sein Tuch ihn vor dem Gestank schützte. Colyn stand vor einer Zelle relativ am Ende des Ganges. Als Braden ankam zog sich der Zellennachbar an den Stäben hoch und sprach ihn an (William). Braden wandte sich nur kurz um. Ihm kam eine Idee. Er wandte sich an seinen Wachen. Schlies auf und gib mir den Schlüssel. Der Mann sah ihn verwundert an tat aber wie geheißen. Er schloss die Zelle auf und drückte die Tür auf. Dann warf er Braden den Schlüssel zu. Dieser drückte ihn dem Mann (William) vor ihm in der Zelle in die Hand. Hier. Befreie dich selbst und die anderen. Aber keiner flieht ehe wir auch gehen. Sonst verlässt keiner diese Burg lebend. Wir brauchen die Verwirrung. Verstanden? Er lies dem Mann keine Zeit zum antworten. Sie mussten sich beeilen. Colyn sorg dafür das keiner vor uns flieht. Der Wache nickte und lief wieder ans Ende des Ganges. Barden hörte von vorn ein Knacken und wandte sich um. Halbhand hatte ein Bein des Tisches an der Treppe ausgebrochen und hielt ihn wie eine Keule. Zuerst wollte Barden seine Leute warnen und fragte sich ob Jourcof geschlafen hatte. Aber dann merkte er das der Mann sich an die Treppe stellte und hinauf spähte. Scheinbar wollte er helfen. Er war sichtlich verwirrt. Barden fragte sich warum der scheinbare Verbrecher helfen wollte. Allerdings war das nun auch egal. Er betrat die Zelle und blickte sich um. Im Licht der Talglampe sah er eine zusammengekauerte Gestalt erkennen. Sander Flint war nicht wieder zuerkennen. Der ehemals kräftige Mann war zusammengefallen, schwach und abgemagert. Die ehemals wachen Augen waren wässrig und sahen in die Ferne an Braden vorbei. Er lief zu ihm und half ihm auf. ....Braden..., keuchte er als er ihn erkannte. Es wird alles gut. Sander es ist vorbei. Du bist frei. Der ehemalige Gefangene brachte ein schwaches Lächeln zu standen und von Barden fiel die Last der Monate ab in denen er vermutet hatte sein Bruder sei tot. Alles fühlte sich leichter und einfacher an obwohl es natürlich nicht so war. Er half seinem Bruder vorsichtig auf und stützte ihn beim Weg zur Treppe. Ein weiterer Tumult an der Treppe lies ihn inne halten und mit der freien Hand zum Dolch greifen. Halbhand zerrte eine junge Frau aus dem Gang (Adelia). Er grinste. Für die Frau musste die Szene seltsam oder auch erschreckend wirken. Doch das zählte nun nicht. Er legte mit Sander den Rest der Strecke zur Treppe zurück. Er betrachtete kurz die Frau. Wir nehmen sie mit. Zeugen wären schlecht. Colyn könntest du bitte meinen Bruder stützen? Jourcof pass auf das sie nicht flieht. Er meinte die Frau. Die anderen. Folgt mir. Er legte einen Pfeil ein und stürmte die Treppe hinauf. Schleichen brachte auf dem Rückweg nichts. Jetzt brauchten sie Verwirrung. Er stieß die Tür auf und lief gefolgt von Halbhand und den anderen Gefangenen auf den Hof. Der Wächter am Tor fing sich einen seiner Pfeile. Bedienstete flohen vom Hof irgendwo ertönte ein Horn. Auf der anderen Seite des Hofes lagen die Wachställe. Ein hohe Anzahl von Pferden, zum Teil von Gästen als Ersatz für das Tunier mitgenommen waren, vor dem Stall angepflockt. Braden schwang sich auf das erstbeste Tier, eine braune Stute. Nehmt euch ein Pferd. , rief er den anderen zu. Er beobachtete wie Jourcof und Colyn sich ebenfalss ein Tier schnappen es los banden und ihre jeweiligen Begleiter (Adelia und Sander) hochhoben, auch die Gefangenen schnappten sich Pferde. Die ersten Wachen erschienen am Tor und Braden gab seinem Tier die Sporen. Wie eine Meute stürmten 23 zum Teil improvisiert bewaffnete Reiter auf die sich versammelten Goldröcke zu. tbc Torplatz
William Tallhart Handlanger
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Thema: Re: Das Verlies Fr Apr 11, 2014 6:48 pm
Ich warf meinem Befreier noch einen dankenden Blick zu bevor er bereits aus meinen Augen verschwand. Er hatte mir den Schlüssel für die Verließe in die Hand gedrückt und ich schaltete schnell. Alles etwas langsamer tuend als ich es normalerweise tun würde öffnete ich die Zellen der anderen Gefangenen. Einige waren zu schwach sich zu bewegen, diese musste ich dann zurück lassen, anderen wiederum half ich beim gehen.
Eine Menge der Insassen hatte es nach draußen Geschafft und sie alle folgten dem Maskierten an unserer Spitze. Er geleitete uns nach draußen, wo ich ersteinmal geblendet vom nicht mehr ganz so starken Lichteschein der Untergehenden Sonne war, und verhalf uns zur Flucht. Auch ich schnappte mir eines der Rösser und folgte brav den Anweisungen des Mannes. Mein Gemütszustand war zwar noch schwach aber mich hatte der Überlebensinstinkt gepackt. Erst jetzt bemerkte ich das sie auch ein Mädchen dabei hatten, sie sah nicht wie eine Gefangene aus und trug ein hübsches Kleid, wahrscheinlich eine Zeugin. An seiner Stelle hätte ich sie längst getötet.
Schnell schloss ich zu den Befreiern auf und ritt nah an ihrer Seite, ich hatte einer der Wachen auf dem Weg meinen Dolch abgenommen den, diese widerrum mir zu beginn meiner Gefangenschaft abgenommen hatten. Lasst mich euch als dank, im Kampf zur Seite stehen sagte ich zu dem anscheinenden Anführer (Braden). Ich konnte kämpfen und das ziemlich gut auch wenn ich nur einen Dolch als Waffe gesaß. Ich bemerkte die Wachen und das verbarrikadierte Tor, was uns eigentlich in die Freiheit hätte führen sollen.
Tbc: Torplatz
Gast Gast
Thema: Re: Das Verlies Fr Apr 11, 2014 7:01 pm
Versucht mich nicht zu bewegen überlegte wie ich aus dieser misslichen Lage hinaus kommen könne, doch da hörte ich bereits schritte auf mich zu kommen. Ich wusste nicht von wo und ich hoffte auch nicht das der jenige eine Waffe auf mich gerichtet hielt. Er zerrte mich aus dem Gang und einer der Männer sprach das er mich mit nehmen würde. Ich weigerte mich nicht sondern folgte brav dem Mann an den ich übergeben wurde. Alles war so aufregend und zugleich gefährlich. Ich hatte mittlerweile bemerkt das die Männer gekommen waren um die Menschen aus dem Verließ zu befreien und hielt dies für eine sehr tugendhafte und glorreiche tat. Ich konnte gar niht fassen das das gerade wirklich passiert, es sah so aus als würde ich endlich meine lang ersehnte Freiheit erlangen. Ich wurde auf ein Pferd gehoben etwas zu grob für meinen Geschmack aber ich war schließlich eine Gefangene.
Irgendwie hatte ich das Gefühl das ich keine Angst zu haben brauchte und blieb einfach so ruhig wie es ging. Ich konnte spüren wie schnell mein Herz schlug und dachte darüber nach das vielleicht in 24 Stunden bereits Tod sein würde. Ich hörte von weiter weg, schlachtrufe und aufeinander prallendes Metall. Sie kämpften, kämpften für die Freiheit, auch für meine. Ich war in diesem moment so froh das ich mich für einen Spaziergang durch das Schloss entschieden hatte, denn dieser würde mein leben nun wahrscheinlich auf ewig verändern.