Der Speisesaal

hier speißt die Königliche Familie oder hält Feiern ab.

Als ich am morgen erwachte machte ich mich frisch, zog mir eines meiner Kleider an und ging nach unten in den Speisesaal, da ich ja heute dort mit der Königsfamilie speisen sollte. Als ich jedoch eintrat war niemand dort. Einige bedienstete sagten mir das ich zu früh sei, deshalb setzte ich mich an den Tisch und wartete. Ich war es von daheim gewohnt so früh aufzustehen aber anscheindend war das hier nicht so üblich.

cf. Joffreys Gemächer

Es dauerte ein paar Minuten ehe ich bei Speisesaal angekommen war. Zuvor jedoch wurde ich von einem meiner Wachleute zurückgehalten. Sie berichteten mir, das sie in der vergangen Nacht einen Spion ausfindig gemacht haben, doch leider war er ihnen entkommen. Irgendwie stimmte mich das nicht fröhlich und ich gab Anweisung, das zukünftig alle verdächtigen Personen festgenommen und eingesperrt werden. Dann würde ich über sie richten. Als ich dieses Gespräch nun beendet hatte, betrat ich den Saal. " Guten Morgen MyLady Croy!" sagte ichförmlich und gab ihr einen Handkuss. Diese geste vollzog ich auch nur, weil meine Mutter gerade herunter kam und ich mich nicht mit ihr anlegen wollte.

Eine ganze weile saß ich dort allein an Tisch doch irgenwann vernahm ich Schritte von draußen und König Joffery trat ein. Als er mir einen Handkuss gab musste ich schmunzeln. Guten Morgen mein König als ich Cersei eintreten sah wusste ich dann auch warum der Handkuss. Ihnen auch einen wohlgesonnenen Guten Morgen Königin Sobald sich die beiden dabn Gesetzt hatten kamen die Diener dann mit dem Frühstück. Während ich speiste warf ich immer wieder verstohlene Blicke zu joffrey und zu cersei. Irgendwie kam es mir merkwürdig vor mit den beiden zu speisen aber ich war gestern dem tod entrungen also beklagte ich mich lieber nicht mehr.

" Guten Morgen!" antwortete Cersei nur. Dann warf sie mir einen kurzen Blick zu. Ich saß auf meinem Stuhl und biss in eine Hähnchenkeule, die mir von den Dienern gereicht wurden. " Mutter, ich habe erfahren, das ein Spion in Königsmund gesichtet wurde, aber unsere Wachen haben ihn entkommen lassen!" Ich sprach mit meiner Mutter als wäre Evangeline nicht da. " Dann habe ich noch Post von Onkel Jaime!" Doch das würde ich mit ihr alleine in meinem oder ihrem Gemach klären, denn es war Nichts für anderer Leute Ohren. " Wie habt ihr geschlafen MyLady?" Eigentlich war es mir so ziemlich egal, aber die höfischen Floskeln meiner Mutter verlangten es. Nun hatte ich meinen Blick auf Evangeline gerichtet und wartete auf eine Antwort.

Ich lächelte. Ich wusste das er seine Frage nur aus Höflichkeit gestellt hatte, oder auch seine Mutter wegen. Ich hatte solch fragen schon immer für Zeitverschwendung gehalten, weil sich niemand wirklich für das befinden des anderen interessiert. Gut sagte ich deshalb nur kurz angebunden. Von meinem gestrigen Traum musste ich ihm nun nicht unbedingt erzählen. Ich war durch einen dunklen Wald gelaufen, hatte Angst wusste jedoch nicht wovor. Ich lief und lief bis ich irgendwann stehen blieb. Die Angst kroch in mir hoch denn ich war nicht fähig weiter zu gehen etwas kam auf mich zu doch ich konnte in der Dunkelheit nicht ausmachen was genau es war. Dann trat der König aus dem Schatten und lachte, er lachte mich aus. In meinem Augenwinkel sah ich etwas blitzen und als ich mich umdrehte sah ich den Henker und das Schwert welches auf mich nieder ging. Dann war ich schwer atmend aus meinem Schlaf aufgeschreckt. Ich aß nur wenig da ich irgendwie keinen rechten Appetit hatte, deshalb hatte ich auch als erstes mein Diner beendet.

Ich aß Bissen um Bissen und ließ mir Zeit. Niemand verließ den Tisch, bevor nicht der König aufgestanden ist und das wusste ich. Also besaß ich alle Zeit dieser Welt. Die Geschäfte konnte heute auch mal wer anderes machen. Hin und wieder warf ich einen Blick auf Evangeline. " Nach dem Essen, werdet ihr euch umziehen und dann auf den Markt gehen. Dort steht eine Erhöhung. Mein bester Mann wird euch 30 Hiebe mit der Peitsche geben. In der Öffentlichkeit und dann sehe ich über euren Verrat hinweg. Was sagt ihr dazu Mutter?" Nun wandte ich mich an Cersei. Sie sah mich erwartungsvoll an. was hatte sie für ein Problem. " Ich habe eine andere Idee!" kam es von ihr und ich verschränkte die Arme. Na da war ich ja mal gespannt. " Ihr werdet uns heute Nachmittag verlassen und zurück zu eurer Familie gehen. Eurem Vater überbringt ihr ein Schreiben!" Ich sah sie leicht ungläubig an. " Das kann nicht dein Ernst sein Mutter!" Cersei sah mich an. " Mein volle Ernst und ihr kehrt in einer Woche zurück, um den Namenstag meines Sohnes hier am Hofe zu feiern! Solltet ihr aber erneut etwas gegen euren König sagen, dann glaubt mir, lasse ich ihn entscheiden, was er mit euch macht!" Ich hatte keinen Hunger mehr und stand wutentbrannt auf und verließ das Zimmer. Warum musste sie mir am Tisch und vor Croy etwas befehlen und mich bloßstellen?

gt. Götterhain

Entsetzt starrte ich Joffrey an, als dann aber Cersei ihre Gnade walten ließ war Erleichterung in meinen Zügen zu erkennen. Ich hätte niemals zugelassen das jemand mit einer Peitsche auch nur in meine nähe kam. Solch eine Bestrafung war Menschenunwürdig und feige. Sie dient nur als Abschreckung für das Volk und führt meistens sogar zum Tod der ausgepeitschten. Ich hätte niemals 30 Peitschenhiebe überlebt und stelle mir so etwas als den schlimmsten Tod vor. Als Joffrey dann wutentbrannt aus dem Zimmer stürmte wünschte ich nicht mal meinem ärgsten Feind ihm jetzt zu begegnen. Er würde wahrscheinlich jeden töten der ihm auch nur einen Blick zu warf. Wie ihr wünscht meine Königin... Ich stand von meinem Stuhl auf, knickste vor ihr und ging dann in mein Gemach um meine Sachen zu packen. Es missfiel mir zwar wieder nach Hause zu müssen aber so war ich Joffreys Strafe entgangen.

Sie hatten die Stadt verlassen und waren in ihr Lager nicht weit von Königsmund zurück gekehrt. Die Weigerung des Königs würden den Akhor alles andere als erfreuen, das wußte der Söldneranführer. Aus diesem Grund setzte er zum zweiten Versuch an.
Er hatte seine Leute und die Gefangenen die mit ihm geflohen waren zum Schiff zurück geschickt und ihnen den Befehl gegeben erst im Norden wieder anzulegen. Dann hatte er seine mit Messing überzogene Rüstung wiederangelegt und war nach Königsmund zurückgekehrt.
Begleitet wurde er nur von seinen besten Männern. Nachtauge, einem riesigen Unbefleckten den sie bei einem Schuldner befreit hatten. Die Hände des Mannes ruhten auf seine schweren Axt. Außerdem Ferrel, einem Schmuggler und Attentäter aus Lys der sich ihnen anschloss um seiner Strafe zu entgehen. Dann Samyn seine rechte Hand, mit seinem Speer und Drahsbal bin Skcherwysch, einem Jogos Nahi, den die meisten, aufgrund der unausprechlichkeit seines Namens nur Drah nannten. Der dunkelhäutige Mann war mit einer Blutschnur bewaffnet, einem Seidenband das von Wächtern der Karawanen eingesetzt wurde um Diebe zu erwürgen. Die Truppe ging durch den Speisesaal der Burg und Diener flohen vor der seltsam wirkenden Truppe.
Nach langer Erklärung hatten die Wächter sie eingelassen. Nun würde der König bezahlen oder die Konsequenzen tragen.

tbc: Gemächer